Herbstmeister! Doch so gut wie die FCB-Frauen derzeit in der Allianz-Frauen Bundesliga auftreten, so wenig wird das am Mittwochabend wert sein. Im Viertelfinale des DFB-Pokals tritt das Team von Trainer Thomas Wörle bei Werder Bremen (17.55 Uhr, live auf Sport1) an. „Es geht darum, in die nächste Runde einzuziehen“, formuliert Wörle das Ziel deutlich.
Dabei ist der Bundesliga-Aufsteiger von der Weser kein leichter Gegner. „Schon das Spiel in der Bundesliga vor ein paar Wochen hat uns gezeigt, wie gut der Gegner ist.“ Dort stand es lange Zeit 0:0, ehe Lisa Evans in der 61. Minute den Führungstreffer erzielte. Melanie Leupolz legte dann in der 82. Minute zum 2:0-Endstand nach.
Das nötige Glück fehlte dem Team von Trainer Stefan Rau bisher wahrlich: Nur den Saisonauftakt konnten die Bremer mit einem Sieg abschließen. Danach folgten sechs Niederlagen und drei Unentschieden. Zuletzt gab es deutliche 0:3- und 0:4-Niederlagen. Werder Bremen steht damit auf dem vorletzten Tabellenplatz.
„Von der Qualität sind wir sicher besser, aber es sind nur 90 Minuten. Werder wird alles geben, um uns in diesem K.o.-Spiel zu schlagen“, sagte Wörle. Aufpassen muss seine Elf insbesondere auf die gefährlichen Konter. Wann immer die Bremer ein Tor erzielten, punkteten sie auch.
„Wir gehen mit dem unbedingten Siegeswillen ins Spiel“, kündigte Sara Däbritz an, die am Sonntag in der 89. Minute gegen Essen den späten Siegtreffer erzielte. Die Mannschaft lässt sich in knappen Spielen nur noch selten verunsichern. Im Pokal ein entscheidender Faktor, denn „er hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze“, wie Däbritz weiß.
Verzichten muss das Team weiterhin auf Katharina Baunach, Sarah Romert, Lena Lotzen und Mana Iwabuchi.

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