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Anna Gerhardt „kaum zu stoppen“ bei der U20-WM

Es läuft für die deutsche U20-Frauen-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Papua-Neuguinea. Nach Siegen gegen Venezuela (3:1), Mexiko (3:0) und Südkorea (2:0) zog das Team von Trainerin Maren Meinert souverän ins Viertelfinale ein. Mittendrin ist dabei eine Spielerin vom FC Bayern: Anna Gerhardt. Die 18-Jährige drückt dem deutschen Spiel ihren Stempel auf. Keine Spielminute hat sie bisher verpasst und dabei fünf der acht deutschen Tore vorbereitet.

„Sie ist von den Gegnern kaum zu stoppen“, lobte Meinert ihre Angreiferin auf dem linken Flügel. Gerhardt selbst ist „zufrieden“ mit dem bisherigen Turnierverlauf. „Für mich persönlich ist es ein Traum, bei dieser U 20-WM dabei zu sein und diese Erfahrung zu machen“, sagte sie fcbayern.com.

„Ein Spiel auf Augenhöhe“

An die tropischen Bedingungen - Temperaturen von über 30 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit - in der Hauptstadt Port Moresby habe man sich gut gewöhnt. Und die Begeisterung der Menschen vor Ort sei spürbar, erzählte Gerhardt: „Gegen Südkorea waren 7.000 Zuschauer im Stadion, das ist ein neuer Rekord für mich. Immer wenn wir mit dem Bus zum Spiel oder zum Training fahren, dann jubeln uns alle Menschen auf der Straße zu. Das ist auch ein besonderes Erlebnis.“

Diese Erfahrung möchte Gerhardt nun so lange wie möglich genießen. „Unser Ziel ist es, so weit wie möglich zu kommen“, sagte sie. Nächster Gegner ist am Freitag (10:30 Uhr MEZ) im Viertelfinale Frankreich. „Wir haben in der Vorbereitung schon gegen Frankreich gespielt und wissen genau, dass es ein schweres Spiel auf Augenhöhe wird.“ 2:2 endete der Test im September. Beim Wiedersehen kann ja vielleicht eine Münchnerin entscheidend dazu beitragen, dass der Traum in Papua-Neuguinea noch nicht zu Ende geht.

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