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Wörle: „Wir haben eine gute Basis gelegt“

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Am Ende jubelte auch Simone Laudehr vor den Bayern-Fans. 4:0 gewonnen, der Viertelfinal-Einzug in der Champions League in Sichtweite - da sind Schmerzen schnell vergessen. „Simone hat in einem Zweikampf Stücke von mehreren Zähnen verloren“, berichtet Trainer Thomas Wörle, „aber ich glaube und hoffe, dass es ist nicht so tragisch ist.“

Der Coach der FC Bayern Frauen war nach dem deutlichen Erfolg im Achtelfinal-Hinspiel gegen den FC Rossiyanka stolz auf sein Team, das seit Wochen vom Verletzungspech verfolgt ist. Am Mittwochabend im Grünwalder Stadion fehlten acht Spielerinnen. Melanie Behringer, Sara Däbritz und Simone Laudehr spielten angeschlagen. Dennoch dominierten die Münchnerinnen den russischen Meister. „Es macht Freude zu sehen, dass wir nochmal enger zusammenrücken. Alle, die reinkommen, sind sofort da. Das zeigt den Charakter und die Qualität der Mannschaft“, freute sich Wörle und meinte mit Blick auf das Rückspiel nächste Woche (17. November) in Moskau: „Wir haben eine gute Basis gelegt.“

Alle Stimmen zum Spiel:

Thomas Wörle: „In beiden Halbzeiten waren wir die tonangebende Mannschaft, waren sehr kompakt und auch gleich griffig in den Zweikämpfen. Wir haben das Spiel kontrolliert und dominiert. Aber davon kann man sich nichts kaufen, wenn man es nicht ins Ergebnis ummünzen kann. Deswegen war es sehr wichtig, dass wir kurz vor der Halbzeit die zwei Tore gemacht haben. Dadurch hat es sich in der zweiten Halbzeit leichter gespielt. Wir hätten noch mehr Tore machen können. Aber wir sind froh, dass wir unser inhaltlich gutes Spiel mit vier Toren belohnt haben. Wir haben eine gute Basis für das Rückspiel gelegt, wollen aber auch in Russland gewinnen. Das wird jedoch eine ganz andere Nummer: auf Kunstrasen, bei minus zehn, zwölf Grad. Und Rossiyanka wird mit einer anderen Wucht auftreten. Da müssen wir nochmal fokussiert sein.“

Vivianne Miedema: „Wir haben heute gut gespielt. Es war wichtig, ein gutes Resultat zu holen. Nächste Woche in Russland wird es kalt, glaube ich. Aber es dürfte nichts mehr passieren.“

Gina Lewandowski: „Es war nicht einfach. Aber wir haben füreinander gearbeitet und gekämpft. Am Anfang hatten wir viele Chancen, die wir leider nicht genutzt haben. Aber wir wussten: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Tor fällt.“

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