
Nach dem verdienten 3:1-Heimsieg gegen den 1. FFC Frankfurt am 6. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga zogen die Münchnerinnen ein ähnliches Fazit, wie zuletzt gegen Potsdam: verschlafene Anfangs- und starke Schlussphase. Gegen Frankfurt konnten sich die FCB-Frauen jedoch deutlicher durchsetzen, sich mehr und klarere Torchancen erspielen und diese zum Teil auch verwandeln.
Die Stimmen zum Spiel
Thomas Wörle: „Man hat uns heute am Anfang deutlich angemerkt, dass wir bereits das vierte Spiel in elf Tagen hatten. Frankfurt hat sich stark präsentiert und hat es uns schwer gemacht. Besonders zu Beginn konnten wir uns keine klaren Torchancen erspielen. Anschließend haben wir uns aber freigespielt und immer mehr Spielfreude gezeigt. Die Reaktion, die wir in der zweiten Hälfte gezeigt haben, war dann bärenstark, finde ich. Wir hatten dann eine Vielzahl von Torchancen und es war nur noch eine Frage, wann die Tore fallen. Da haben wir heute Moral und Stärke gezeigt. Ich bin froh, dass wir heute gewonnen haben – gegen einen sehr starken Gegner aus Frankfurt.“
Manuela Zinsberger: „Den Anfang haben wir ein bisschen verschlafen, dadurch sind wir auch zu einfach in Rückstand geraten. Nach und nach sind wir aber besser ins Spiel gekommen und haben am Ende die drei Punkte verdient in München behalten können. Es war kein einfaches Spiel, aber für die Zuschauer sicher spannend anzusehen.“
Niko Arnautis, Trainer 1. FFC Frankfurt: „Unabhängig vom Ergebnis haben wir in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gezeigt, haben alles überragend umgesetzt und sind in Führung gegangen. Eine halbe Stunde konnten wir den Bayern Paroli bieten, dann wurde der Druck jedoch größer. Auch in der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir bis zum Ende an uns glauben und dass wir hier etwas holen können. Hinten raus hatten die Bayern mehr vom Spiel aber wir waren trotzdem immer gefährlich.“