
In 214 Pflichtspielen lief Carina Wenninger seit 2007 für die erste Mannschaft der Bayern-Frauen auf. In der laufenden Saison hat die 27-jährige Abwehrspielerin dabei in 19 Pflichtspielen in Liga, Pokal und Champions League keine einzige Minute auf dem Platz gefehlt. Dank ihrer Vertragsverlängerung bis 2021 kommen noch etliche Spiele für die Bayern hinzu und bereits jetzt sind ihre zwölf Jahre als Bayern-Spielerin Rekord! Darüber und über ihre Ziele spricht die Österreicherin im Interview.
Carina, zu zwölf Jahren bei den Bayern kommen zwei weitere hinzu. Was gab den Ausschlag für die Verlängerung?
Carina: „Ich freue mich wirklich sehr, weitere Jahre in München zu spielen. Ich fühle mich beim FC Bayern sehr wohl, sportlich hat sich in den letzten Jahren bei uns einiges getan und wir haben uns permanent weiterentwickelt. Diesen Weg möchte ich mit der Mannschaft sehr gerne weitergehen.“
So lange wie du war bisher noch keine Spielerin bei den FCB-Frauen. Was bedeutet dir das?
Carina: „Für mich war es als Kind immer ein Traum, für den FC Bayern zu spielen. Seit zwölf Jahren kann ich genau diesen Kindheitstraum leben und es macht mir nach wie vor unheimlich viel Spaß. Ob ich damit eine neue Statistik anführe, ist mir aber ehrlich gesagt eher egal.“ (lacht)
Aktuell seid ihr in allen drei Wettbewerben aussichtsreich dabei. Was hast du dir mit der Mannschaft für die laufende Saison noch vorgenommen?
Carina: „Unsere Ziele sind hoch. Wir wollen in Europa weiter kommen, als jemals zuvor. Dafür müssen wir im März das Champions-League-Viertelfinale gegen Prag für uns entscheiden. Das Meisterschaftsrennen wollen wir bis zum Ende offenhalten. Und letztes Jahr standen wir im DFB-Pokal-Finale - ein tolles Erlebnis. Da möchten wir unbedingt wieder hin.“
Stichwort 'Meisterschaftsrennen offenhalten': Wie seht ihr dem Topspiel gegen Wolfsburg entgegen?
Carina: „Wir freuen uns sehr auf den Auftakt direkt gegen Wolfsburg. Wir haben nun noch drei intensive Vorbereitungswochen vor uns, in denen wir alles geben müssen und werden. Das Ziel ist klar und wir wissen sehr genau, wofür wir jetzt hart trainieren.“