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Leupolz: „Wir zählen im Rückspiel auf die Bayern-Fans“

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„Alles für ein Auswärtstor reinlegen“, hat sich Bayerns Cheftrainer Thomas Wörle vor dem Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel gegen Slavia Prag mit seiner Mannschaft vorgenommen. Mit dem 1:1-Unentschieden wurde dieses Ziel erreicht, mit ein paar Toren mehr hätten sich die Münchnerinnen jedoch durchaus belohnen können. Nun richten sich die Blicke auf das Rückspiel am 27. März in München (19:30 Uhr am FC Bayern Campus) und die Mannschaft hofft auf die Unterstützung des heimischen Publikums.

Die Stimmen zum Spiel

Thomas Wörle, Cheftrainer: „Wir hatten viel mehr vom Spiel, müssen weit mehr als ein Tor machen und hätten es klar gewinnen müssen. Prag hat die erwartete Mentalität gezeigt, sich in jeden Zweikampf reingeworfen und hat den Heimvorteil mit seinen vielen Fans genutzt. Wir hätten uns ein besseres Ergebnis gewünscht, aber mit dem Unentschieden können wir arbeiten. Wir sind auch sehr heimstark und sind überzeugt, dass wir nächsten Mittwoch erfolgreich sein werden. Wir werden das Rückspiel sehr fokussiert und zielstrebig angehen, um am Ende mit einer starken Leistung ins Halbfinale einzuziehen.“

Melanie Leupolz, Kapitänin: „Wir haben das Spiel dominiert, haben jedoch leider viele Torchancen nicht genutzt. Uns war klar, dass Prag sehr kompakt stehen würde. Nach vorne hatten sie außer dem Fernschuss nicht viele Möglichkeiten. Wir haben in der Champions League auch in der Vergangenheit oft zu wenig aus unseren Chancen gemacht, daraus müssen wir jetzt lernen und das Rückspiel deutlich gewinnen. Prag hat eine absolute Heimstärke. Weder gegen Olympique Lyon, gegen den VfL Wolfsburg, noch gegen uns haben sie nun zuhause verloren. Das zeigt, wie wichtig die Unterstützung der Zuschauer ist, denn hier war heute eine super Atmosphäre im Stadion. Nächste Woche haben wir im Rückspiel diesen Vorteil und zählen am Campus auf die Bayern-Fans.“

Lina Magull: „Das war ein sehr schwieriges Spiel, Prag stand sehr kompakt. Insgesamt hätten wir den Ball schneller laufen lassen, die Seiten öfter wechseln und über Außen mehr ins Hinterlaufen kommen sollen. In der zweiten Hälfte hat man gesehen, dass das der Schlüssel war. Zumindest haben wir aber ein Auswärtstor und klar dominiert. Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass wir in einer Woche zuhause souverän gewinnen und verdient ins Halbfinale einziehen werden. Wir werden alles geben!“


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