




Nach dem klaren 5:0-Hinspielsieg gegen BIIK-Kazygurt vor zwei Wochen in Schymkent standen die Frauen des FC Bayern bereits mit einem Bein im Viertelfinale der der UEFA Women's Champions-League. Deshalb hat Cheftrainer Jens Scheuer „mit Hinblick auf die Partie am Sonntag die ein oder andere Spielerin geschont“. Da ist es dann „einfach nur menschlich, dass man hinten raus ein bisschen nachlässt“, erklärt Spielführerin Melanie Leupolz.
Trotzdem haben die Münchnerinnen auch das Rückspiel im Stadion am FC Bayern Campus dank eines Doppelpacks von Carina Wenninger mit 2:0 für sich entschieden und somit ihr Ziel „in der Champions League zu überwintern“ erreicht, so Nicole Rolser nach der Partie.
Die Stimmen zum Spiel
Jens Scheuer, Cheftrainer: „Wir haben gewonnen und sind ohne Gegentor in die nächste Runde eingezogen, da bin ich natürlich zufrieden. Die Leistung heute war in Ordnung, aber wir haben sicherlich noch Luft nach oben. Mit dem Hinspielergebnis im Rücken, haben wir mit Hinblick auf die Partie am Sonntag die ein oder andere Spielerin geschont und das hat man natürlich gemerkt.“
Melanie Leupolz, Kapitänin: „Wir sind froh, dass wir in der nächsten Runde sind und sind auf die Auslosung gespannt. Wir haben uns natürlich vorgenommen, ein gutes Spiel zu machen, den Schwung aus den letzten Spielen mitzunehmen und an unserer Chancenauswertung zu arbeiten. Aber nach der guten ersten Halbzeit, haben wir hinten raus ein bisschen nachgelassen - das ist mit dem Vorsprung aber auch menschlich.“
Carina Wenninger: „Sieben Tore in zwei Spielen zu erzielen und in die nächste Runde einzuziehen ist sehr gut für unser Selbstbewusstsein. Besonders wenn man sich so wie wir als Team neu finden muss. Wir wollten eigentlich 90 Minuten konzentriert und gut spielen, aber ein paar Prozentpunkte sind irgendwo verloren gegangen. Dann haben sich Fehler und Ballverluste eingeschlichen, deswegen haben wir in der zweiten Halbzeit ein Stück weit die Kontrolle über das Spiel verloren.“
Nicole Rolser: „Unser großes Ziel war es, in der Champions League zu überwintern. Wir warten jetzt einfach die Auslosung ab und wollen uns dann im Frühjahr auf der internationalen Bühne bestmöglich zeigen. Wir haben uns vorgenommen das Spiel hier vor heimischem Publikum souverän zu gestalten und den Zuschauern ein gutes Spiel zu bieten. Das ist uns in der ersten Halbzeit gelungen, dann haben auch einfach die Kräfte ein bisschen nachgelassen, aber das ist auch total menschlich.“
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