
Start in die englische Woche gelungen: Mit 2:0 haben die FC Bayern Frauen am 19. Spieltag das Tabellenschlusslicht der Flyeralarm Frauen-Bundesliga, den FF USV Jena, dank der Tore von Giulia Gwinn (61.) und Linda Dallmann (68.) besiegt. Neben der Freude über die drei Punkte richtete sich der Blick der Mannschaft nach der Partie bereits auf das kommende Spiel beim 1. FC Köln.
„Köln wird wahrscheinlich ein identisches Spiel, in dem wir auch viel Geduld brauchen“, sagte Cheftrainer Jens Scheuer nach dem Heimspiel gegen Jena. Da kam den Spielerinnen um Torschützin Dallmann „das erwartet schwere Spiel“ nicht ungelegen: „Die Partie gegen Jena war eine gute Vorbereitung für die zweite Partie während der englischen Woche“, so die Torschützin vom Sonntag.
Die Stimmen nach Jena und vor Köln
Jens Scheuer (Cheftrainer): „Das Wichtigste ist, dass wir gegen Jena drei Punkte mitgenommen haben. Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen sehr diszipliniert und leidenschaftlich verteidigenden Gegner. Trotzdem haben wir es geduldig weitergespielt. Das Tor war dann nur eine Frage der Zeit. Wir hatten auch im ersten Durchgang schon zwei bis drei gute Möglichkeiten einen Treffer zu erzielen, aber die Präzision etwas vermissen lassen – daran gilt es zu arbeiten. Köln wird wahrscheinlich ein identisches Spiel, indem wir auch viel Geduld brauchen. Es erwartet uns ein Gegner, der mitten im Abstiegskampf steckt und sich mit Haut und Haaren dagegen wehren wird. Wir müssen zielstrebig und effizient bleiben, dann werden wir auch in Köln erfolgreich bestehen können.“
Carina Wenninger: „Wir sind froh über die drei Punkte, aber wissen, dass wir mehr können. Gegen einen defensiv orientierten Gegner haben wir uns schwer getan, ins Spiel zu kommen. Nach und nach haben wir uns dann einige Chancen erspielt, diese aber nicht verwertet und Jena somit am Leben gehalten. In der zweiten Hälfte haben wir aber die Ruhe bewahrt und am Ende verdient gewonnen, auch wenn wir das eine oder andere Tor mehr hätten erzielen können. Nun steht vor der Partie in Köln die Regeneration im Vordergrund, dass wir in zwei Tagen wieder top fit sind. Es erwartet uns ein ähnlicher Gegner wie Jena, der sehr tief verteidigt, aber noch mehr offensive Power hat. Darauf müssen wir vorbereitet sein und konzentriert an die Sache rangehen.“
Giulia Gwinn: „Mit den drei Punkten sind wir natürlich zufrieden, aber wir wissen auch, dass wir da noch eine Schippe drauflegen und es vor dem Tor noch besser machen können. Wir wussten, dass Jena tief steht und es somit schwierig für uns wird. Aber wir haben uns trotzdem viele Torchancen erspielt und hätten früher in Führung gehen können. Ich freue mich natürlich riesig über mein erstes Tor für den FC Bayern, das hat ja auch lange auf sich warten lassen. Beim Stand von 0:0 war es natürlich auch ein wichtiger Treffer. Jetzt ist erstmal Regeneration angesagt. Am Dienstag geht es nach Köln, da wollen wir die nächsten drei Punkte mitnehmen.“
Linda Dallmann: „Es war das erwartet schwere Spiel, weil der Gegner sehr tief gestanden ist und uns wenig Räume gegeben hat. Aber da muss man einfach Geduld bewahren und das haben wir gut gemacht. In Köln wird uns ein ähnliches Spiel erwarten, deswegen war die Partie gegen Jena eine gute Vorbereitung für die zweite Partie während der englischen Woche.“
Jovana Damnjanović: „Es freut mich besonders für Giulia, dass sie jetzt endlich ihr erstes Tor geschossen hat. Da kann sie in den nächsten Spielen gerne noch welche folgen lassen. Wir wussten, dass uns ein sehr tiefstehender Gegner erwartet und es schwierig wird, sich durch zu kombinieren. Sie haben gut verteidigt und wir haben unsere Chancen nicht genutzt. Trotzdem haben wir nicht aufgesteckt und uns in der zweiten Halbzeit belohnt. In Köln erwartet uns in zwei Tagen ein ähnliches Spiel. Auch die Kölner sind eher defensiv orientiert. Da müssen wir an unsere heutige Leistung anknüpfen und unsere Chancen besser verwerten.“