Im Angriff, im Mittelfeld, in der Defensive und im Tor: Zur Saison 2020/2021 können die FC Bayern Frauen acht hochkarätige Neuzugänge in München begrüßen. Jetzt stehen die Rückennummern der nationalen und internationalen Transfers sowie der Talente aus der eigenen Kaderschmiede für die neuen Heimtrikots der FC Bayern Frauen (ab sofort im FC Bayern Fanshop erhältlich und lieferbar) fest. Die Neuzugänge im Überblick.
Lea Schüller - Rückennumer 11
Die 22-jährige Stürmerin spielte seit 2013 beim Bundesligisten SGS Essen und kam dort bisher zu 142 Einsätzen. In München hat Schüller nun einen Dreijahresvertrag unterschrieben und wird somit bis mindestens 2023 für den FC Bayern auf Torejagd gehen.
„Ich möchte um Titel spielen“
„Es bedeutet mir sehr viel, den Schritt nach München gemacht zu haben. Ich möchte mit dem FC Bayern um Titel spielen. Ich hoffe auf viel Spielzeit und darauf, dass ich der Mannschaft weiterhelfen kann“, sagte die junge Stürmerin, die in bisher 19 Länderspieleinsätzen zehn Tore erzielte.
Klara Bühl - Rückennummer 17
Die Stürmerin ist 19 Jahre alt, hat in bisher elf Länderspielen sieben Tore geschossen und wurde 2019 mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgezeichnet. Bühl hat in München einen Vertrag bis 2022 unterschrieben. „Meine Vorfreude ist einfach riesig. Der Vereinswechsel bringt für mich gleich zwei spannende Herausforderungen mit sich: Zum einen der Auszug aus meinem Elternhaus und zum anderen freue ich mich besonders auf die Mannschaft, die eine großartige Qualität und viel individuelle Klasse hat“, so Bühl, die beim SC Freiburg mit 15 Jahren unter Cheftrainer Jens Scheuer in der Bundesliga debütierte und seither 80 Erstliga- und DFB-Pokalspiele absolvierte.
„Gesamtpaket hervorragend“
„Beim FC Bayern war definitiv das Gesamtpaket entscheidend, das hier einfach hervorragend ist. Die Bedingungen am Campus sind ausgezeichnet, dazu die Qualität der Mannschaft, aber natürlich auch die Stadt mit all ihren schönen Ecken“, sagte Bühl zu ihrem Wechsel. Bis sie im FCB-Trikot auflaufen wird, braucht es allerdings noch etwas Geduld. Im vorletzten Bundesliga-Spiel verletzte sich Bühl an der Schulter und wurde bereits erfolgreich operiert.
Hanna Glas - Rückennummer 5
Die schwedische Nationalspielerin Hanna Glas wechselt von Paris Saint-Germain zum FC Bayern. Die 26-jährige Abwehrspielerin stand seit 2018 bei PSG unter Vertrag und hat nun in München bis 2023 unterschrieben. „Ich habe mich für den FC Bayern entschieden, weil es ein großer Verein ist, der Titel gewinnen will. Das motiviert sehr. Ich mag die Spielphilosophie und denke, dass sie gut zu mir passt. Der Klub und der Trainer haben über lange Zeit sehr aufrichtiges Interesse an mir gezeigt, auch das war ausschlaggebend“, sagte Glas, die bei der Weltmeisterschaft 2019 mit Schweden Dritte wurde.
„Ich will alle Wettbewerbe gewinnen“
„Ich will alle Wettbewerbe gewinnen, bei denen wir antreten. Ich will nicht zweite oder dritte werden, ich will gewinnen. Ich weiß, das ist ambitioniert, aber der Verein, meine künftigen Teamkolleginnen und auch die Fans teilen hier alle das gleiche Ziel. Persönlich will ich mich als Spielerin immer weiter verbessern und dem Team mit meinen Qualitäten und Erfahrungen zu Erfolgen verhelfen“, so die 33-fache Nationalspielerin.
Marina Hegering - Rückennummer 27
Neuzugang mit Erfahrung: Die Bayern-Frauen haben zur kommenden Saison DFB-Nationalspielerin Marina Hegering von der SGS Essen verpflichtet. Die 30-jährige Abwehrspielerin hat in München einen Vertrag bis 2022 unterzeichnet. „Ich bin glücklich, dass ich noch einmal die Chance bekomme, in so einem Verein Fußball als 'Profi' spielen zu dürfen. Die Qualität beim FC Bayern ist sehr hoch - auf jeder Ebene. Ich freue mich auf das Team, das aus unfassbar guten Fußballerinnen besteht, auf den Campus mit seinen Bedingungen, auf die Möglichkeit, internationalen Fußball zu spielen und ich freue mich auch auf die Stadt und die Region drumherum. Alles spricht für sich“, freute sich Hegering, die bisher elf Mal im DFB-Trikot auflief und für Essen, Leverkusen und Duisburg seit 2007 insgesamt bereits 141 Bundesliga-Partien bestritt.
„Ich möchte auf den Rathaus-Balkon“
„Ich möchte gerne mit der Mannschaft auf den Balkon des Münchener Rathauses - ganz klar! Ich selber freue mich einfach nur riesig auf alles, was kommt. Das Potenzial, sich hier weiter zu entwickeln - als Sportlerin und als Mensch - ist sehr groß, daher freue ich mich auf diesen neuen Schritt in meinem Leben“, so die 30-Jährige, die 2009 und 2010 mit Duisburg DFB-Pokal-Siegerin wurde und 2009 zudem den UEFA Women's Cup, den Vorläufer der Champions League, gewann.
Sarah Zadrazil - Rückennummer 25
Auch die österreichische Nationalspielerin Sarah Zadrazil ist ab der kommenden Saison Teil der FC Bayern Frauen. Die 27-jährige Mittelfeldspielerin spielt seit 2016 für Turbine Potsdam in der Frauen-Bundesliga und hat nun in München einen Vertrag bis 2023 unterschrieben. „Der FC Bayern München ist einer der besten Vereine in Europa mit einer unglaublich guten Mannschaft, perfekten Bedingungen und einer super Stadt. Es ist für mich genau die richtige Adresse, um den nächsten Schritt in meiner Karriere zu machen und mich nochmal auf sportlicher und persönlicher Ebene weiterzuentwickeln“, so Österreichs Fußballerin des Jahres 2018.
„Mit Ehrgeiz und Siegeswillen“
„Mein persönliches Ziel ist es, mich gut in der neuen Mannschaft zu etablieren und mich noch einmal in einer komplett neuen Rolle zurecht zu finden und durchzusetzen. Mit meinem Ehrgeiz und Siegeswillen will ich der Mannschaft bestmöglichst helfen, Titel zu gewinnen und Erfolge zu feiern“, sagte Zadrazil, die 2017 mit Österreich EM-Dritte wurde.
Viviane Asseyi - Rückennummer 18
Nicht nur bei den Männern des FC Bayern kicken französische Fußballstars: Nationalspielerin Viviane Asseyi wechselt vom Erstliga-Club FC Girondins Bordeaux zu den FC Bayern Frauen. Die 26-jährige Offensivspielerin war vergangene Saison Frankreichs drittbeste Torschützin und hat in München einen Zweijahresvertrag bis 2022 unterschrieben.
„Kann es kaum erwarten“
„Ich freue mich sehr, nach München zu kommen und diese neue Herausforderung zu starten. Ich kann es kaum erwarten, den Verein, meine neuen Teamkollegen und die Stadt kennenzulernen und zu entdecken. Was mich überzeugt hat, nach München zu kommen, war die langfristige Strategie des Klubs und das aufrichtige Interesse der sportlichen Leitung an mir. Ich habe mich für den FC Bayern entschieden, weil er ein großer europäischer Verein ist und ich weiß, dass ich hier in allen Bereichen noch mehr Fortschritte machen kann“, sagte Asseyi, die bisher 42 Mal für Les Bleues aufgelaufen ist und 2019 im WM-Kader stand.
Julia Pollak - Rückennummer 24
Die FCB-Frauen binden Nachwuchstalent und U-Nationalspielerin Julia Pollak. Die 18-jährige Defensiv-Spielerin lief bisher für die 2. Mannschaft der FCB-Frauen in der 2. Frauen-Bundesliga auf und rückt zur kommenden Saison in den Kader der 1. Mannschaft auf.
„Eindrücke mitnehmen, Erfahrungen sammeln“
„Ich freue mich riesig, weiterhin für den FC Bayern spielen zu dürfen und hoffe, dass ich in der nächsten Saison auch in der 1. Mannschaft meine Leistung bringen kann. Der FCB bietet mir die Möglichkeit, täglich auf höchstem Niveau zu trainieren und mich in einem professionellen Umfeld weiter zu entwickeln. Ich möchte nächste Saison viele neue Eindrücke mitnehmen und Erfahrungen sammeln. Natürlich ist es mein Wunsch und Ziel, auch in der 1. Mannschaft Spielzeit zu bekommen“, sagte Pollak, die bereits 45 Spiele für die U17 und Zweitmannschaft des FC Bayern absolvierte.
Maria Luisa Grohs - Rückennummer 22
Maria Luisa Grohs, genannt Mala, wechselte im Sommer 2019 vom VfL Bochum nach München und kam bisher zu 10 Einsätzen in der 2. Frauen-Bundesliga. Neben Pollak wird auch die 19-Jährige als dritte Torhüterin in den Kader der Bundesliga-Mannschaft aufrücken. Grohs trainierte vergangene Saison bereits regelmäßig mit Laura Benkarth, Carina Schlüter und Torwart-Trainer Peter Kargus.
„Ich will weiter hart an mir arbeiten“
„Ich habe mich seit letztem Jahr gut eingelebt und bin sehr gerne hier! Das Arbeiten und Trainieren ist sehr professionell, das ist mir wichtig. Aber auch menschlich fühle ich mich sehr wohl. Ich will weiter hart an mir arbeiten, mich immer mehr an das Bundesliga-Niveau gewöhnen und von den anderen lernen. In Zukunft möchte ich natürlich selber in der Bundesliga auf dem Platz stehen“, so Grohs, die in der DFB-U16, -U17 und -U19 regelmäßig zu Einsätzen kam, über ihre Ziele.
Nach einer kurzen Sommerpause werden die Neuzugänge mit ihren künftigen Teamkolleginnen am FC Bayern Campus in die Saisonvorbereitung starten. Mehr Informationen zum Zeitplan der Vorbereitung bis zum Champions-League-Turnier Mitte August in Bilbao und San Sebastián folgen ab Mitte Juli auf fcbayern.com.
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