


Der Meister empfängt den Pokalsieger. Das Duell zwischen den FC Bayern Frauen und dem VfL Wolfsburg ist das absolute Topspiel der Allianz Frauen-Bundesliga und in diesem Jahr auch ein „Wiesnkracher“. Am Sonntag um 14 Uhr kommt es am 3. Spieltag zum direkten Aufeinandertreffen im Grünwalder Stadion (Ticket-Info). „Uns erwartet der Topfavorit auf die Meisterschaft“, sagt FCB-Trainer Thomas Wörle über Wolfsburg.
„Wir müssen unser Topniveau erreichen, wenn wir bestehen wollen“, sagt FCB-Offensivspielerin Sara Däbritz. „Und ich habe den Eindruck, dass wir es können. Die Spiele gegen Wolfsburg sind immer Höhepunkte einer Saison.“ Im Vorjahr holten die Münchnerinnen gegen Wolfsburg vor eigenem Publikum ein knappes 1:0 und auswärts ein Unentschieden (1:1).
Synchron zum Saisonstart
Die Wolfsburgerinnen mit ihrem Trainer Ralf Kellermann sind eines der Topteams in Europa. Zuletzt gewann der VfL zwei Mal den DFB-Pokal, stand in den letzten vier Jahren immer mindestens im Halbfinale der Champions League und landete in der Meisterschaft jeweils auf dem zweiten Platz, hinter dem FCB. „Die Wolfsburger konnten sich wieder verstärken. Sie wollen dieses Jahr Titel holen, das wissen wir“, so Thomas Wörle.
Die FCB-Frauen können aber durchaus selbstbewusst in die Partie gehen. Die letzte Niederlage gegen den VfL datiert von Anfang 2013. In den letzten sechs Duellen kassierten die Bayern nur vier Gegentore und erzielte selbst sechs Treffer. Daraus resultierten vier Remis und zwei Siege. Der Saisonstart beider Teams verlief synchron: zum Auftakt ein Remis, gefolgt von einem souveränen Sieg.
Verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen Simone Laudehr, Lena Lotzen, Sarah Romert, Katharina Baunach und Vanessa Bürki.