


Mit einer Serie von sechs Siegen in Folge, aber auch mit wachsenden Personalsorgen treten die FC Bayern Frauen am Samstag (13 Uhr) bei der TSG 1899 Hoffenheim an. Melanie Leupolz (Knie), Manuela Zinsberger (Schulter) und Viktoria Schnaderbeck (Knie) sowie die angeschlagene Verena Faißt (Rippenbruch) verlängerten die Verletztenliste auf mehr als ein halbes Dutzend Ausfälle.
Dennoch will Trainer Thomas Wörle auch beim Tabellen-Neunten die Siegesserie fortsetzen und eine erfolgreiche Generalprobe für das Champions-League-Spiel am kommenden Mittwoch gegen den FC Rossiyanka feiern. „Für uns ist das Spiel gegen Hoffenheim der Auftakt in zwei intensive englische Wochen. Wir wollen daher unbedingt versuchen, erfolgreich in diese Phase reinzustarten“, sagte er.
Dran bleiben an der Tabellenspitze
Der FCB-Coach weiß aber auch, dass die Aufgabe im Kraichgau unabhängig von der langen Verletztenliste schon schwer genug ist. „Die Spiele gegen die TSG sind meist eng und umkämpft“, meinte Wörle und lobte die Defensivarbeit sowie das „kombinationssichere Umschaltspiel“ der TSG. „Die Hoffenheimer Mannschaft spielt seit mehreren Jahren relativ konstant in der gleichen personellen Zusammensetzung. Das merkt man ihrem Spiel an.“
Nur knapp mussten sich die Hoffenheimerinnen in der laufenden Saison dem VfL Wolfsburg (1:2) und dem SC Freiburg (1:2) geschlagen geben. Gegen die FCB-Frauen holten sie am letzten Spieltag der vergangenen Saison ein 1:1-Unentschieden. „Das ist eine talentierte und stabile Mannschaft“, sagte Wörle. Trotzdem: Mit einem Dreier wollen die Bayern auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze der Allianz Frauen-Bundesliga bleiben.