


Seit dem letzten Spieltag ist alles irgendwie anders. Denn die FC Bayern Frauen sind nun punktgleich mit dem Tabellenführer VfL Wolfsburg, der zwischenzeitlich bereits sieben Punkte enteilt war und dem sie mit ihrem 4:2-Heimsieg die erste Saison-Niederlage zugefügt haben. Am Sonntag treten die Münchnerinnen um 14:00 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion bei der TSG 1899 Hoffenheim an. Das Ziel ist dort der achte Sieg in Folge, um mit Wolfsburg gleich auf zu bleiben.
„Wir haben Wolfsburg geschlagen. Jetzt müssen wir diese gute Leistung in Hoffenheim bestätigen. Wir sind alle heiß darauf, an Wolfsburg dran zu bleiben und wollen jetzt keinesfalls Punkte liegen lassen“, fasste Stammspielerin Dominika Skorvankova die Stimmung in der Mannschaft zusammen. „Wir müssen gegen Hoffenheim genauso weitermachen, wie gegen Wolfsburg. Wir dürfen keinesfalls nachlassen“, pflichtete Kollegin Gina Lewandowski bei.
Wörle: „Hoffenheim spielt bislang eine starke Saison“
Hoffenheim ist vor dem 15. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga Tabellenfünfter. Das Hinspiel gegen die TSG konnte Bayern mit 2:1 für sich entscheiden. „Hoffenheim spielt bislang eine starke Saison. Besonders auch gegen die oberen Teams der Liga, wie zuletzt gegen Essen (2:2), den 1. FFC Frankfurt (0:1) und Turbine Potsdam (1:1), gestalten sie die Spiele absolut offen“, analysierte Bayerns Cheftrainer Thomas Wörle den Gegner vom Sonntag.
Ähnlich sehen dies die Spielerinnen: „Hoffenheim ist dieses Jahr echt stark. Sie schalten sehr schnell um, da müssen wir aufpassen. Die Mannschaft ist seit Langem eingespielt, hat einerseits junge und feurige Spielerinnen, andererseits auch einige mit großer Erfahrung“, warnte Skorvankova vor Hoffenheim. Für den Cheftrainer ist die Marschroute für Sonntag klar: „Wir wissen, dass wir hochfokussiert und mit maximalem Einsatz agieren müssen, um erfolgreich zu sein. Wir freuen uns auf das Spiel“, so Wörle.
Leonie Maier wieder einsatzbereit
Personell hat sich die Lage im Vergleich zum Wolfsburg-Spiel etwas gebessert, Nationalspielerin Leonie Maier ist wieder einsatzbereit. Verletzungsbedingt nicht im Kader sind Nicole Rolser, Laura Benkarth, Somine Boye und Melanie Behringer, die nach der Saison ihre Karriere beenden wird, wie die 33-Jährige diese Woche bekanntgab.
FC Bayern.tv live und Magenta Sport übertragen die Partie zwischen 1899 Hoffenheim und dem FC Bayern am Sonntag um 14:00 Uhr live.