


Rückspiel gegen Chelsea - FCB-Frauen setzen auf die Zuschauer
Jetzt gilt’s! Die FC Bayern Frauen drängen ins Achtelfinale der Women’s Champions League. Dabei gilt es, am Mittwochabend (19 Uhr, FC Bayern.tv live und Sport1 übertragen) im Rückspiel gegen die FC Chelsea Ladies einen 0:1-Rückstand aus dem Hinspiel wettzumachen. „Es ist unser Platz, es sind unsere Gegebenheiten und das Wichtigste: Wir haben die Zuschauer im Rücken“, fiebert Stürmerin Nicole Rolser dem Anpfiff im heimischen Grünwalder Stadion entgegen. „Die Vorfreude ist riesig. Ich kann es kaum erwarten. Nach vergangener Woche haben wir noch eine Rechnung offen.“
Das Hinspiel in London haben die Münchnerinnen zwiegespalten in Erinnerung. Einerseits zeigten sie eine starke Leistung, andererseits nutzten sie ihre zahlreichen Chancen nicht für den so wichtigen Auswärtstreffer. „Wir haben die Partie über weite Strecken bestimmt und aggressiven Fußball gespielt. Nur Tore haben gefehlt - das wollen wir am Mittwoch besser machen“, meinte Rolser.
Stärke, Mentalität und Fans
Mit Hilfe des eigenen Publikums (Ticket-Info) werde man alles daran setzen, „die Schlagzahl zu erhöhen, um einen außergewöhnlichen Champions-League-Abend zu erleben“, betonte Trainer Thomas Wörle. Chelsea sei ein starker Gegner. „Aber meine Mannschaft besitzt sowohl die Stärke als auch die Mentalität, die Engländerinnen zuhause in die Knie zu zwingen. Wir freuen uns alle maximal auf dieses Spiel und hoffen auf eine grandiose Unterstützung durch unsere treuen Fans.“
„Hinten die Null halten, vorne eiskalt die Chancen nutzen und Tore machen“, sagte Rolser zur Marschroute der Bayern in der Partie gegen die Londonerinnen, die alle ihre bisherigen vier Saisonspiele ohne Gegentor gewonnen haben. Einen Sieg „mit zwei Toren Unterschied“ peilt Wörle am Mittwochabend an. Rolser betonte: „Unser Ziel ist ganz klar, dass wir weiterkommen. Das ist absolut realisierbar.“
Personal
Verzichten müssen die Bayern gegen Chelsea auf Sara Däbritz, Jovana Damnjanovic, Sydney Lohmann, Viktoria Schnaderbeck, Anna Gerhardt und Lena Lotzen.