


Die FC Bayern Frauen kämpfen am Sonntag im DFB-Pokal gegen Turbine Potsdam um den Einzug ins Finale. Anpfiff zum K.o.-Spiel im Grünwalder Stadion ist um 15:10 Uhr. „Es gilt, das Ticket nach Köln zu lösen und beide Mannschaften sind sicher hochmotiviert“, sagte Bayern-Trainer Thomas Wörle. „Jetzt beginnt die Endphase der Saison, in der diese wichtigen Spiele kommen. Man muss auf der einen Seite cool bleiben, auf der anderen Seite auch total fokussiert sein“, so der Trainer weiter.
Nach dem Rekord-Viertelfinalsieg von 15:0 gegen den 1. FC Saarbrücken wartet mit dem 1. FFC Turbine Potsdam unter Trainer Matthias Rudolph ein schwieriger Gegner im Halbfinale. Vier Mal traf man im Pokal bisher aufeinander, immer im Halbfinale, und immer ging Potsdam als Sieger vom Platz und zog ins Finale ein. „Potsdam steht für einen druckvollen Spielstil, verteidigt physisch und zweikampfstark und schaltet nach Ballgewinn schnell nach vorn um“, so die Einschätzung von Wörle. Und weiter: „Kleinigkeiten können in diesem K.o.-Spiel den Unterschied machen. Aber wir wollen alles reinlegen.“
„Wir wollen uns diesen Traum verwirklichen“
Auch die Mannschaft ist sich bewusst, wie stark der Gegner ist. Trotzdem sind die Münchnerinnen siegeshungrig: „Wir wollen uns diesen Traum verwirklichen. Aber dafür müssen wir eine Topleistung abrufen“, sagte Leonie Maier vor dem Spiel. „In der Allianz Frauen-Bundesliga hat Potsdam erst einmal verloren. Im Hinspiel haben wir gegen die Mannschaft 2:2 gespielt. Gegen Turbine sind es traditionell hart umkämpfte und enge Begegnungen. Wir gehen davon aus, dass sie uns alles abverlangen werden“, ist sich Maier sicher.
Beide Mannschaften auf einen eindrucksvollen Turnierverlauf im diesjährigen DFB-Pokal-Wettbewerb zurückblicken: Im Achtelfinale besiegte Potsdam Arminia Bielefeld mit 2:1, Bayern gewann in Meppen 4:0. Im Viertelfinale konnte Potsdam seinen Erzrivalen, den 1. FFC Frankfurt, mit 2:0 schlagen und die FCB-Frauen überrannten Saarbrücken mit 15:0. Für das Halbfinale muss Bayern-Trainer Thomas Wörle wie zuletzt auf Simone Laudehr, Anna Gerhardt, Lena Lotzen und Jovana Damnjanovic verzichten.
TV-Tipp: Live-Konferenz der ARD Sportschau
Die ARD überträgt die beiden zeitgleich stattfindenden Halbfinalbegegnungen ab 15:00 Uhr in einer Live-Konferenz. Im zweiten Halbfinale empfängt der VfL Wolfsburg die SGS Essen. Das Finale ist für den 19. Mai datiert und wird in Köln ausgetragen.