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Quantensprung

Wieder ein unbekannter Gegner und wieder ungünstige Vorzeichen (Krankabsagen, Trainingsabsagen) liessen erwarten, dass die Aufgabe am Samstagabend unangenehm werden könnte. Das Gegenteil war der Fall. Alle, vom Hallendienst über das Kampfgericht bis zum Trainer waren hochmotiviert, die A Bazis möglichst professionell zu unterstützen und so wurde dem ganzheitlich angereisten Gast aus Anzing von der ersten Sekunde an signalisiert, dass man ein würdiger Gegner sein würde. Die Spieler waren nach einer Kraft/Athletikeinheit und dem Training am Vorabend ausreichend gut präpariert, wärmten sich im Verbund vorbildlich auf und folgten den Ideen und Absprachen mit dem Trainer aufmerksam und wach. Das junge, durch 3 B-Jugendliche 

erst zur Mannschaftsgröße verstärkte Team legte sofort sehr kampfeslustig und konzentriert los.

Der Systemhandball der Anzinger war wie gehabt schön anzuschauen, verpuffte zunächst aber an einer resoluten Abwehr, die ihre körperlichen Vorzüge gekonnt in die Waagschale warf.

Die Bazis konnten nach anfänglicher Führung und zwischenzeitlichem Dreitorerückstand beim 8:9 nach einer Viertelstunde den Anschluß wieder herstellen. Die Rotation, welche aufgrund der geringen Spieleranzahl obligat war, um die Kräfte sinnhaft zu nutzen, führte natürlich zu kleinen Unsicherheiten und Unruhen, welche sich aber in der Abwägung vernachlässigbar auswirkten.

Besonders Elias ackerte wie ein Berserker und konnte in der Abwehr wie im Angriff seine Mitspieler dadurch positiv beeinflussen, Paul zeigte wie gehabt eine durchweg positive Einstellung, die jüngeren Spieler fügten sich perfekt ein und Tin löste seine ihm ungewohnte Aufgabe im Tor cool und mit annehmbarem Erfolg. 10:15 HZ

Die zweite Hälfte war dann geprägt vom ungebremsten Laufeinsatz der schnellen Anzinger Spieler, welche deren Trainer ohne Qualitätsverlust ein und auswechseln konnte. Dem hatten die Bazis noch 10 Minuten etwas entgegenzusetzen (15:23), dann schwanden langsam die Kräfte und einige daraus resultierende Ballverluste konnten, durch Tempospiel bestraft, nicht mehr kompensiert werden. Das Endergebnis von 18:35 entsprach zumindest zur Hälfte dem vor dem Spiel vereinbarten Etappenziel, keine 40 Tore zu "kassieren". An der eigenen Torausbeute (über 20) muss also u./a. intensiv gearbeitet werden, um sich in kleinen Schritten einem höheren Niveau anzunähern. 

 

FAZIT:

Alle teilnehmenden Männer haben vorbildlich gearbeitet und phasenweise begeisternd zusammengespielt!

Die abwesenden Spieler stehen einmal mehr in der Schuld, endlich ein adäquates und mannschaftsdienliches Trainingsverhalten an den Tag zu legen um eine Entwicklung zu einem Bayernligateam möglich zu machen. 

Es spielten: Vaupotic (TW), Wieland (6), Oginski (5), Rudolph (5), Bork, Fortier (1),Deinzer (1), Paliga (1), Muller-Bischoff 

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