
30 Minuten brauchte der stark dezimierte U19 Kader um sich an die teilweise etwas unorthodoxe Spielweise des TSV Forstenried einstellen zu können. Besonders in der Abwehr gestattete man der eigentlich deutlich unterlegenen Mannschaft aus dem Münchner Süden viel zu viele Entfaltungsmöglichkeiten, konnte außerdem im Angriff meist nicht zwanglos harmonieren. Das Pausenresultat von 18:17 war insofern aufschlußreich, dass bei absolut nicht optimaler Spielart der Bayern trotzdem eine Führung auf der Anzeigetafel erschien.
Als der Gegner beim 22:23, wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff, tatsächlich in Führung ging wurde eine energetische moderierte Auszeit erforderlich. Danach endlich hatten auch die letzten Spieler verstanden, legten die berühmte Schippe drauf und setzten sich innerhalb der nächsten Periode zum vorentscheidenden 32:25 ab. Danach konnten noch einige Dinge geklärt werden, Kempatrick, Dreher, Heber & Co konnten von den Anhängern bejubelt werden und mit dem Endstand von 41:33 war Forstenried in vielerlei Hinsicht gut bedient.
Das ehrgeizigen Team des besten Vereins der Welt konnte im Anschluß zwar ausgelassen feiern, hat aber im Anschluß sofort auf eine Partie am kommenden Sonntag (18 Uhr Riesstrasse) vorausgeschaut. Die dann gastierenden Laimer waren im Hinspiel nur mit einem sehr knappen Sieg davongekommen. Diese Scharte sollte man nach einer intensiven Trainingswoche ausmerzen, will man einem der potentiellen Meister der ÜBOL zeigen, wo der Handball der Zukunft gespielt werden wird...
Es spielten: David, Emil, Irnes (Tor), Dave (11), Jens (8), Lennox (7), Felix (5), Adin (4), Marius (3), Jonny (2), William (1), Finn, David, Jeremy