
Der FC Bayern Handball in Tuzla
Es war einmal vor nicht allzu langer Zeit, da brach ein lustiges Grüppchen bestehend aus Damen- und Herren(3)spielern des FC Bayern Handball zu einer Reise in ein fernes Land auf. Man hatte bereits viel von seinen kulinarischen Köstlichkeiten und freundlichen Bewohnern gehört und wollte dies nun selbst erkunden oder auch alte Erinnerungen und Bekanntschaften neu aufleben lassen. So stiegen unsere abenteuerlustigen Bazis und Schnitten in den Flieger gen Bosnien, der Heimat des sagenumwogenden Schnittentrainers Atomic und seinem getreuen Weggefährten Bobo.
In prachtvollen Kutschen wurden die Abenteurer zur Misic-Residenz gefahren, wo ein herzlicher Empfang mit zahlreichen delikaten Obstsäften sowie Fleisch und Wurst auf die ganze Gruppe wartete. Moment. Auf die ganze Gruppe? Nein. Eine vom vegetarischen Glauben durchdrungene Reisende, hörte nicht auf dem Fleisch Widerstand zu leisten. So sollte die gegrillte Paprika im fernen Tuzla ihr neuer treuer Begleiter werden. Eine Bekanntschaft, die noch bis spät in die Nacht mit allen Bazis, Schnitten sowie den neuen Bekanntschaften gefeiert wurde.
Schweren Herzens verließen unsere FCBH-Reisenden am nächsten Morgen ihre erste Unterkunft. Doch die Reise hatte erst begonnen und so brachen sie nach kurzer Rast wieder auf, um etwas zu erleben. Ihr nächster Halt führte sie so zu den Pannonischen Seen. Denn Tuzla ist europaweit die einzige Stadt, die einen bzw. drei Salzsee(n) mitten im Zentrum besitzt. Man munkelt sogar, dass die Salzseen heilende und auch andere wunderbare Eigenschaften besitzen. Ob dies stimmt, wird sich noch zeigen. Sicher ist jedoch, dass die Salzseen in Tuzla nicht nur für ruhesuchende Touristen empfehlenswert sind, sondern auch für jene, die sich an den vielfältigen Sportgeräten austoben möchten.
Als die letzten Bazis und Schnitten schließlich zur Gruppe stießen, wurde es ernst (oder einfach nur heiß?). Das Veteranen-Handballturnier hatte groß aufgefahren. Weder an kühlen Getränken, Cevapcici, Socken noch Ex-Profispielern wurde gegeizt. Unsere Bayernhandballer fühlten sich pudelwohl und konnten es kaum erwarten zu zeigen, was sie können: Spaß haben. Das schien bei allen Teilnehmern die erste Prio zu sein. Und auch wenn die „Stark-Fouls“ hier so selbstverständlich waren, wie das Cevapcici in den Spielpausen, wurde auf dem Platz dennoch viel zusammen gelacht, gerannt und getanzt. Selbstverständlich also, dass unsere Bazis und Schnitten gern bei anderen Mannschaften aushalfen oder ebenfalls unterstützt wurden. Das ist Handball.
Auch wenn auf dem Platz nur unsere Sophie als beste Außenspielerin einen bleibenden Eindruck hinterließ (mit Auszeichnung), so konnten die restlichen Bayernspieler/innen doch zumindest in Sachen Geselligkeit und Feierei punkten. Alte Bekanntschaften wurden freudig begrüßt sowie problemlos neue Kontakte geknüpft. Ob Bazi oder Schnitte. Alle hatten eine unglaublich tolle Zeit, geprägt von Sonne, Spaß und Herzlichkeit.
Was bleibt also noch mehr zu sagen als: Do sljedece godine…živjeli!




