
Schnitten erkontern sich die nächsten Punkte
Nachdem die vergangenen Spiele der Damen nicht ganz so erfolgreich gelaufen waren, war der Wunsch nach einem Sieg förmlich zu spüren, als die Schnitten gegen den HSG Freising-Neufahrn auf die Platte traten.
Doch der Beginn der Partie verlief seeeeehr schleppend. Nachdem die Gäste direkt mit einem Tor vorlegten, dauerte es ganze 5 Minuten, bis unsere Damen zum ersten Mal den Ball im gegnerischen Tor unterbringen konnten. Man konnte meinen, die Damen spielten mit angezogener Handbremse, so richtig wollten sie nicht ins Spiel kommen, die Ideen zum Torerfolg fehlten. Erst mit der ersten Führung zum 3:2 (8.) durch einen schnellen Gegenstoß schienen die Schnitten aufzuwachen. Und dann ging es los. Ein ums andere Mal wurde der Ball hinten erkämpft und mit Fullgas vorne versenkt. Die neue Strategie zum Erfolg schien gefunden zu sein: Tempo, Tempo und ähm, Tempo. Und das lief. Zur Halbzeit hatten sich unsere Schnitten eine Führung von 10 Toren ersprintet (18:8).
Doch mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit schlich sich der altbekannte Hänger ein. Vorne fehlten die Ideen und erfolgreichen Abschlüsse, hinten wurden die Gäste nicht gut genug zugepackt, sodass gleich 4 Tore in Folge gegen die Schnitten erfolgten (18:12). Während die Freisingerinnen ihre Chance auf einen Sieg näherkommen sahen, bekamen die Schnitten leicht Angst, eben diese wertvolle Chance gerade zu vergeben. Es folgten zwei Zeitstrafen und schon standen die Bayerndamen nur noch zu viert auf dem Platz. War das das Ende? Doch endlich schien der Kampfgeist der Schnitten geweckt zu sein. Trotz Unterzahl ließen sie die Gäste nicht näher herankommen und setzten sich mit dem bewährten Tempospiel und einen enormen Willen zu punkten, immer wieder gegen die Freisingerinnen durch. Bis zum Ende des Spiels konnten die Bayerndamen ihren großen Vorsprung beibehalten und schließlich mit einem verdienten 30:22 Endstand ihre nächsten Punkte in der Landesliga feiern.
Fazit: Trotz allbekannter Probleme beim Start in die erste und zweite Halbzeit, konnten sich unsere Schnitten mit einem unglaublichen Tempospiel einen starken Vorsprung erarbeiten, der trotz weiterer Hänger nicht mehr aufgeholt werden konnte. Starke Leistung, Mädels und vollsten Respekt an die erbrachte Laufleistung!
Für den FC Bayern München spielten: Sonja Klafke (Tor), Mariana Markovic (Tor); Hannah Aull (7), Lena Heinze (3), Paula Klafke, Louisa Kunz, Enya Kweta (8/2), Katja Leist (3), Hanna Pfister, Claudia Simon (2), Julia Waldner (5), Katharina Winter (2), Vana Zelijko