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Handball

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Überraschung fast geglückt

Die Überraschung wäre fast geglückt

 

Am 11.02.2023 machten sich die FC Bayern Damen auf den Weg in die Niederbayrische Stadt Simbach am Inn. Mit großer Anspannung trat man diesem Spiel entgegen, da beim Hinspiel eine Tordifferenz von -10 Toren gegen die Schnitten zu Buche stand.

Diesmal wollte man vieles besser machen und den Elan vom letzten Spiel gegen den Erstplazierten vom TSV Vaterstetten mitnehmen. Trotz Außenseiterrolle begannen die Schnitten sich hoch konzentriert aufzuwärmen und sich mehr oder weniger an das Harz zu gewöhnen.

Das Spiel wurde hoch angepriesen, sodass die Halle voll war und das Heimteam sogar einen Hallensprecher organisiert hatte.

Das Spiel wurde trotz Außenseiterrolle wie gegen Vaterstetten zu einem richtigen Schlagabtausch. Hin und her ging es mit den Toren und richtig zugegriffen wurde ebenfalls. Beide Mannschaften wollten sich nichts schenken und so gingen die Schnitten mit einem Rückstand von 12:13 Toren in die Halbzeit.

Nach der Halbzeit wollte man an die gute Leistung anknüpfen und versuchen sich von der harten Gangart der Gegner nicht einschüchtern zu lassen.

Doch die FC Bayern Damen wären nicht die FC Bayern Damen, wenn sich nicht abermals der altbekannte "Nach-der-Pause-Hänger" einschleichen würde und man so in der 40. Minute plötzlich mit 4 Toren hinten lag.

Allerdings heißt es bei den Schnitten nicht ohne Grund "nie ohne mein Team", sodass man sich willensstark und kämpferisch wieder herankämpfte, womit der Ausgleich zum 22:22 in der 54. Minute fiel. Und plötzlich war man in der 57. Minute zwei (!) Tore vorne. Was zu diesem Zeitpunkt als Sensation aussah, entpuppte sich leider doch als Fauxpas. Denn das Gastteam aus München ließ sich in den letzten 3 Spielminuten noch die Butter vom Brot nehmen und kassierte in der kurzen Zeit ganze 3 Treffer, sodass 5 Sekunden vor Schluss die Schnitten mit einem Tor hinten lagen. Natürlich war es in der Kürze der Zeit nicht mehr möglich, noch den Ausgleich zu erzielen, womit ein Endstand von 25:24 für TSV Simbach zu Buche stand.

Fazit: Wieder eine bärenstarke Leistung der Schnitten, jedoch wurde in den entscheidenden Sekunden nicht souverän die Zeit von der Uhr genommen. Man ließ sich stattdessen von der Hektik anstecken und verlor somit leider ein Spiel, das man eigentlich nach der guten Leistung hätte gewinnen müssen.

Es spielten: Sonja Klafke (Tor), Mariana Markovic (Tor); Hannah Aull (2), Julia Bähr (2), Lena Heinze (5), Isabel Huber (3), Susanne Huhn, Julia Knittelmeier, Enya Kweta (8/3), Katja Leist (3), Hanna Pfister, Claudia Simon, Julia Waldner (1), Katharina Winter (1)

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