Logo FC Bayern München

Handball

H1-Fototag

Harter Kampf gegen Ottobeuren

Im Rahmen des Social Media Tags am FC Bayern Campus stand mit der Partie der 1 Herren das letzte Spiel um 20 Uhr an. Der Gegner reiste aus dem Allgäu mit einer hochmotivierten Truppe an. Mit dem TSV Ottobeuren kam eine spielstarke Truppe, die vor dem Spiel auf Platz 2 der Landesliga Süd Tabelle verweilte.

Dem Team von Trainer Kqiku standen beinahe alle Spieler zur Verfügung. D. Ramspott fällt weiterhin lange aus, D. Fieger stand aufgrund einer Erkältung nicht zur Verfügung und T. Carstens konnte nach zwei Wochen Trainingspause (Krankheit) am Donnerstag erstmalig wieder trainieren. Alle Spieler, die sich unter der Woche in den intensiven Trainingseinheiten Blessuren zuzogen, waren 100 % spielfähig.

Angepfiffen wurde die Partie, pünktlich, um 20 Uhr vom unparteiischen Gespann P. Herz und M. Thurner.

Die Hausherren begannen hochkonzentriert und spielstark. Hinten bildeten S. Mbodji und N. Teichmann einen exzellent agierenden Mittelblock, welcher die gesamte Abwehr gut arbeiten ließ. Das Umschaltspiel nach vorne funktionierte fehlerfrei und so stand es nach wenigen Minuten 4:1 – Spielminute 6. Bayerntorhüter C. Kosel spielte heute groß auf und nagelte das Bayerntor über weite Strecken der Partie regelrecht zu. Die Spieler von Fadil Kqiku setzten die Aufgaben in Abwehr und Angriff ruhig und konsequent durch. So stellte man sich sehr gut auf den Mittelmann der Gäste ein und schaltete den Rechtsaußen über weite Strecken aus. Vorne blieb man bis zur letzten Entscheidung hochkonzentriert und kreierte viele freie Würfe. Besonders die Achse Mbodji, Pieper und Teichmann agierte wie eine Einheit und zerlegte die gegnerische Abwehr das ein ums andere Mal. Kurz vor Schluss der ersten Halbzeit kamen die Gegner aus Ottobeuren kurz auf 1 Tor, durch Rechtsaußen Kapic geworfen, heran – 11:10 in Spielminute 29. Doch die Bayernspieler zeigten Teamgeist und Tore von N. Teichmann und L. Hein vergrößerten den Abstand zur Halbzeit auf 14:10.

Die Hausherren erwischten den deutlich besseren Start und konnten die Gäste zu diversen Zeitstrafen zwingen. So zog das Team von Fadil Kqiku auf 18:11 in Spielminute 38 davon. Die Halle tobte und war sich der ersten Punkte am Campus sicher. Doch die Spieler sollten noch nicht bereit dafür sein. Rotationen innerhalb der Mannschaft produzierten derart viele Unstimmigkeiten und technische Fehler, dass die Gäste durch je zwei Doppelschläge von Kapic und Kaulitz den Vorsprung verringern konnten – 19:16 in Spielminute 44. Bis zur 54 Spielminute konnten die Hausherren den Gegner auf zwei Tore Distanz halten. Besonders Keeper Kosel sicherte diesen Abstand durch unzählige Paraden. Ab der 55 Minute spielten beide Mannschaften in Unterzahl. In dieser erzielte der TSV Ottobeuren den Ausgleich durch P. Eßlinger – 24:24 bei Minute 55:54. Eine Führung der Gäste durch Rechtsaußen Kapic konnte Kreisläufer N. Teichmann ausgleichen – 25:25 bei 58:57. Der Gäste-Trainer nahm eine Auszeit, bei noch verbleibenden 35 Sekunden auf der Uhr. Diese konnte der Zielspieler P. Eßlinger zur ersten Führung der Gäste verwandeln – 26 Sekunden auf der Uhr. Trainer Kqiku reagierte schnell und nahm die Auszeit. Der angesagte Spielzug konnte von seiner Mannschaft nicht mehr umgesetzt werden und so blieb es bei dem 25:26 und einer erneuten Niederlage des FC Bayern Handball.

Die Enttäuschung über diese Niederlage war bei allen Anwesenden spürbar. Trainer Kqiku zeigt sich nach dem Spiel traurig, dass seine Mannschaft sich für die gute Leistung nicht belohnt hat und gratuliert der Gästemannschaft zu deren Comeback. In der kommenden Trainingswoche geht es nun darum, die letzten Fehler abzustellen und die Konzepte weiter zu vertiefen. Damit die nächste Partie endlich gewonnen werden kann. In der nächsten Woche gastiert der TSV Friedberg am Bayerncampus. Wir freuen uns wieder auf eure Unterstützung.

Es spielten:
C. Kosel (Tor), Mirza Mehinagic (6), M. Berg, T. Pieper (1), M. Karaköcek (1), A. Bachmann, N. Teichmann (7), M. Maas (2), S. Mbodji (6), M. Kroth, S. Heimes (n.E.), D. Bitsch, L. Hein (2)

Diesen Artikel teilen