Wenn du dich dafür entscheidest, ein BFD im Tischtennis zu machen, darfst du in dem einen Jahr an 25 Seminartagen teilnehmen, die meist vom DTTB organisiert sind.
An zehn dieser Seminartage hast du die Möglichkeit des Erwerbs der C-Lizenz. Zu Beginn deines BFDs fährst du dafür fünf Tage in das Deutsche Tischtenniszentrum (DTTZ) nach Düsseldorf. Neben den Theorie- und Praxisphasen hast du die Möglichkeit den einen oder anderen Weltklasse Tischtennisspieler, wie zum Beispiel Timo Boll oder Dimitrij Ovtcharov zu treffen. Des Weiteren bietet das DTTZ Doppelzimmer für die Übernachtung und eine leckere Kantine, in der du dich morgens, mittags und abends warm verköstigen kannst. Außerdem hat man abends immer Freizeit, in der man sich mit den anderen BFDlern im angrenzenden Park erholen kann oder auch einen Ausflug in die City von Düsseldorf unternimmt.
Während den Seminarinhalten wechselt man oft zwischen Hörsaal und Sporthalle. Somit ist immer für Abwechslung gesorgt. Bei den Theorieeinheiten lernt man sowohl sehr tischtennisspezifische Dinge, als auch allgemeine Informationen über den Trainerjob. Dies beginnt bei den verschiedenen Rotationsarten, über die korrekten Schlagtechniken bis hin zu Regeln, die ein Trainer beachten muss.
In den Praxisphasen in der Sporthalle wird dann viel Balleimertraining geübt und die Schlagtechnik optimiert. Zusätzlich werden auch immer wieder Turniere gespielt, wodurch man die verschiedenen Wettkampfformen kennenlernt.
Nach den fünf spannenden und abwechslungsreichen Tagen in Düsseldorf findet meist einen Monat später das zweite Seminar für den C-Schein statt. Dafür geht es fünf Tage nach Wetzlar, in das Zentrum der Sportjugend Hessen.
Auch diese Bildungstage sind von der Abwechslung zwischen Theorie und Praxis geprägt. Am vierten Tag steht dann die Klausur auf dem Programm. Dabei werden die Inhalte beider Seminare abgefragt, bei der mindestens 50% der Antworten korrekt sein müssen, um zu bestehen. Wer sich jedoch ein bisschen darauf vorbereitet, kann diese Klausur ohne große Schwierigkeiten erfolgreich meistern. Am nächsten und gleichzeitig letzten Tag gibt es dann die Klausur zurück, bevor es anschließend nach dem Mittagessen wieder nach Hause geht.
Als Fazit lässt sich sagen, dass die C-Lizenz eine sehr interessante und abwechslungsreiche Ausbildung ist, bei der man viel mitnehmen kann. Des Weiteren lernt man einige neue BFDler kennen, mit denen man viel Spaß hat und abends die Freizeit verbringen kann.
Nach dem Erwerb der C-Lizenz darf man sich nun auf die weiteren Bildungstage freuen.