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Tischtennis

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Abschied von unseren BFD'lern Tim und Michi

Wieder ist ein Jahr vergangen und damit heißt es wieder Abschied nehmen von unseren BFD'lern. In diesem Jahr Tim und Michi. Die BFD'ler sind ein fester Bestandteil in der täglichen Arbeit der KJa und nicht wegzudenken. Sie leisten wertvolle Arbeit in der Trainingsorganisation und -durchführung, coachen unsere Kinder und Jugendlichen bei Punktspielen und Turnieren und leisten viel Unterstützung im Hintergrund, wie zum Beispiel die Erstellung der wöchentlichen Spiel- oder Turnierberichte.

Nihal und Felix, die die Nachfolge der beiden antreten werden, haben die Gelegenheit der letzten Wochen genutzt, um den beiden noch die ein oder andere Information zu entlocken.

 

Warum habt ihr euch damals für den Bundesfreiwilligendienst entschieden?

Tim: „Ich habe mich damals für ein BFD entschieden, da ich noch nicht wusste wie es beruflich weiter gehen soll. Ich war mir nicht sicher, ob ich studieren oder eine Ausbildung machen soll, geschweige denn in welchem Bereich ich arbeiten möchte.“

Michael: „Ursprünglich hatte ich mich auf ein Studium beworben, was dann aber nicht geklappt hat. Daraufhin habe ich mich umgeschaut, was man sonst so machen kann, um ein Jahr sinnvoll zu überbrücken. Ich wusste über Lorenz, dass es ein BFD beim FC Bayern in der Tischtennisabteilung gibt. Beworben habe ich mich ursprünglich für ein FSJ beim Projekt „Sport im Ganztag“. Gaby hat mich dann aber darüber informiert, dass ein Platz für den BFD in der KJa frei geworden ist. Danach ging es dann recht schnell und so kam ich über einige Umwege zu meinem BFD und bin immer noch heilfroh darüber.“

Warum hast du den FC Bayern als Verein für deinen BFD ausgewählt?

Tim: „Ich war schon immer Bayern Fan und nachdem ich erfahren habe, dass der Verein den Bundesfreiwilligendienst im Bereich Tischtennis anbietet, lag es nah, dass ich mein BFD beim FC Bayern mache.“

Was nimmst du aus dem Jahr mit?

Michael: „Ich nehme einiges aus diesem Jahr mit. Abgesehen davon, dass ich als Trainer und Spieler besser geworden bin, habe ich noch einiges dazu gelernt. Ein BFD zeigt einem was es heißt zu arbeiten und ist ein guter Übergang aus der Schule. Es macht einen Unterschied, ob man wie in der Schule einfach nur für sich selbst arbeitet, oder ob man etwas einfach abliefern muss, weil die anderen sich auf dich verlassen. Ebenfalls habe ich in diesem Jahr recht viel mit Listen und Artikeln gearbeitet und bin in diesem Bereich etwas routinierter geworden. Sehr interessant finde ich, was alles zu so einem Projekt wie der KJa gehört, auf was man alles achten muss und wie viel Aufwand in scheinbar kleinen Dingen stecken. Auch habe ich einige neue Leute kennengelernt, viele Kontakte geknüpft und lustige Momente auch außerhalb der eigentlichen Arbeit gehabt, die das Jahr einfach wirklich schön für mich gemacht haben.“

Tim: „Aus dem Jahr nehme ich vor allem das Leiten einer Gruppe mit. Das hat mir sehr viel gebracht. Jetzt weiß ich, wie das Training organisiert werden muss und wie ich Anweisungen gebe. Des Weiteren ist das Arbeiten mit Programmen wie Excel und PowerPoint etwas, das ich dazulernen konnte.“

Was war dein Highlight als BFD´ler?

Michael: „Mein persönliches Highlight waren für mich die German Open in Magdeburg. Wir durften innerhalb des Seminars viele der Spiele besuchen. Es ist einfach noch einmal beeindruckender die besten Profis direkt vor sich spielen zu sehen.“

Tim: „Das Beste war die Jahreshauptversammlung, bei der wir mithelfen durften und Ordner waren. Danach ging es für uns ab in die VIP-Lounge mit gratis Essen und Getränken. Außerdem haben wir bei einem Bayern Heimspiel VIP Karten für die Loge bekommen. Da wir aufgrund der Corona-Krise leider nicht ins Kleinwalsertal gefahren sind, fällt das leider weg.“

Wie fandest du deine Bildungstage?

Tim: „Eigentlich war es immer sehr entspannt und ganz interessant. Die meisten anderen BFD'ler sind sehr nett und man kann außerhalb des Seminars auch was unternehmen.“

Michael: „Ich würde sagen die Bildungstage haben immer zwei Seiten. Auf der einen Seite sind sie manchmal etwas zäh und langatmig, auf der anderen Seite kann man aber auch recht viel Spaß mit den anderen BFD´lern haben.“

Wie hast du die „Corona-Pause“ genutzt bzw. überbrückt?

Tim: „Aufgrund der Regeln war nicht so viel möglich und ich war deshalb meist zu Hause.  Dort habe etwas mit meinem Bruder trainiert.“

Michael: „Anfangs hatten wir ja für die KJa noch nichts zu tun es wusste ja auch keiner wirklich, wie lange diese Pause andauern wird. In dieser Zeit habe ich viel zu Hause bei unserem Hausumbau geholfen und ansonsten viel Sport gemacht. Kurze Zeit darauf bekamen unsere Spieler ja wöchentlich Hausaufgaben zugesendet, bei denen Tim und ich beim Bewerten der Videos geholfen haben. Noch einige Zeit später gaben wir dann einigen jüngeren Spielern Training an öffentlichen Platten oder den eigenen Innenhöfen. In der Mischung ging die Zeit so ganz gut vorbei.“

Was kannst du späteren BFD´lern mit auf den Weg geben?

Tim: “Ihr solltet immer mit Spaß an die Sache gehen. Auch wenn es manchmal Aufgaben gibt, die einem nicht so gut gefallen, sollte man diese einfach schnell erledigen und sich dann auf die neuen spannenderen Aufgaben freuen.“

Michael: „Solang ihr eure Aufgaben gut und rechtzeitig erledigt, werdet ihr eine entspannte Zeit als BFD´ler bei der KJa haben. Nehmt so viel für euch selbst mit, wie ihr könnt und ansonsten genießt die Zeit, das viele Reisen für Seminare und das schöne Umfeld um euch rum.“

Lieber Michi, lieber Tim, vielen Dank für euren Einsatz als BFD´ler in der KJa. Wir wünschen euch weiterhin alles Gute und viel Erfolg – sowohl beruflich als natürlich auch im Tischtennis und hoffen euch bald wieder als Sparringspartner oder Trainer bei uns begrüßen zu können.

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