Am Samstag, den 27. August ging es schon früh mit zwei Kleinbussen in Richtung Straßburg los.Ziel war die Mini-EM der Altersklassen U11 und U13, die die Trainer und Coaches der KJA alsTeambuilding-Event nutzten. Nach vier Stunden Fahrt in Schiltingheim, dem diesjährigenAustragungsort, angekommen, ging es ab in den Sportkomplex Nelson Mandela, wo die Spiele bereits begonnen hatten.
In insgesamt drei Hallen wurde das Turnier ausgetragen. Große und kleine Spieler haben umden Sieg gekämpft, und so unterschiedlich wie das Leistungsniveau waren auch die Spielstile. Über ungewöhnliche Grundstellungen und kuriose Topspins gab es alles zu sehen. Einige der Minis überraschten auch mit sehr guter Technik und Beinarbeit.
Schon sehr bald sind die einen oder anderen Favoriten aus der Menge herausgestochen. So zum Beispiel Soma Ono aus Japan, der zu Beginn die Spiele sehr souverän für sich entschied und Axel Bossis mit erstaunlich großem Ballgefühl und schöner Technik. Auch das deutsche Team hat sich sehr tapfer geschlagen, und so haben sich sechs Spieler und Spielerinnen über die Gruppenrunden hinaus in die K.O.-Runde der Top 16 qualifiziert.
Nach diesen spannenden Spielen war erst einmal eine Stärkung nötig, also haben wir einen Abstecher im Restaurant gemacht und Hunger und Durst mit einem leckeren Abendessen gestillt. Da die Gaststube unseres Hotels leider schon geschlossen hatte als wir zurückkehrten, unternahmen wir noch einen kurzen Abendspaziergang und landeten schließlich in einer Bar, in der noch viel geredet und gelacht wurde.
Am Sonntag fanden wir uns um ca. 09.15 wieder in der Halle ein, um den letzten Runden der Mini-Champs folgen zu können.Viele knappe Ergebnisse führten dazu, dass nur ein Deutscher, nämlich Lukas Wang, ins Finale einzog. Die Mittagspause nutzen wir für einen kleinen Ausflug nach Straßburg, um das berühmte Wahrzeichen zu besichtigen: das Straßburger Münster.Nach einem zugegeben recht umständlichen Weg (zumindest für den einen Bus) zu dem 142 Meter hohen Bauwerk erkundeten wir die Stadt und trafen uns an dieser gotischen Kirche wieder, um im Anschluss Mittag zu essen. Pünktlich zu den Finalen trafen wir wieder in der Halle ein und sicherten uns Plätze auf der Bühne mit nahezu perfekter Sicht. Kurz darauf ging es auch schon mit den Jungs- und Mädchenfinale der U11 los. Lukas Wang trat gegen den Franzosen Noah Tessier an, und konnte das Match erstaunlich klar 3:0 für sich entscheiden.
Auch bei den Mädels sah es nicht viel anders aus: die Schwedin Siri Benjegard fegte ihr Gegnerin Eva Lam aus Frankreich erfolgreich mit ebenfalls 3:0 vom Platz.
Ebenso war das Endspiel der Jungen U13 schnell entschieden. Der slowakische Pavol Kokavec unterlag dem japanischen Favoriten Soma Ono ganz klar und musste ohne einen gewonnenen Satz von dannen ziehen. Einzig bei den Mädchen U13 war es spannender. Obwohl Yuan Ito anfangs in Führung lag, holte Sakurako Kagawa noch zu einem 1:2 auf, unterlag dann aber im vierten Satz in der Verlängerung. Beide Japanerinnen haben sich aber ein beachtlichen Match mit Ballwechseln geliefert, die schön zum zuschauen waren. Damit war unser Ausflug leider bereits beendet und wir traten die Heimreise an. Es war ein lustiges und lehrreiches Wochenende.
Vielen Dank an Gaby und Csilla für die tolle Organisation
und die Möglichkeit bei so einem spannenden Turnier live dabei sein zu können!