Jugend

Lehrgang in Prag

Increase font size Schriftgröße

Am Freitag vor den Pfingstferien war es soweit: Abfahrt zum Lehrgang in Prag! Nach vierstündiger Fahrt stand am Freitagabend schon die erste Trainingseinheit auf dem Programm.

Wir wohnten im Hotel DAP, knapp einen Kilometer von der Prager Burg entfernt und waren in fünf Minuten von dort in der Halle.

Am Samstag standen drei Einheiten an und – wie der Zufall es eben will – fanden an diesem Tag sowohl die Finals der Tischtennis-WM in Südafrika als auch der letzte Spieltag der Bundesliga statt. Kurz nach der zweiten Einheit kam die Nachricht, dass Bayern München Deutscher Meister ist, und zur Feier des Tages gingen wir dann Abends zum Italiener.

Das Training fand beim Verein SF SKK El Niňo Praha statt, der übrigens auch bei der diesjährigen Tischtennis-Champions-League mitgespielt hat. Unsere Trainingspartner waren natürlich deren Jugendspieler, doch das ein oder andere Mal durften wir auch mit den Topspielern trainieren, wovon einer sogar tschechischer Nationalspieler war. Auch hat die paralympische Goldmedaillengewinnerin Maryna Lytovchenko mit uns trainiert.

 

 

Doch nicht nur sportlich stand einiges auf dem Programm:

Am Sonntag Nachmittag und Abend erkundigten wir die Stadt. Wir besichtigten die Prager Burg, die berühmte Straße Nerudova und die Karlsbrücke, ehe wir traditionell tschechisch Essen gingen. Dabei konnte uns Jana natürlich einiges erzählen, über die Geschichte Tschechiens bis hin zum Essen. Von der Burg hatte man einen wundervollen Panoramablick auf die Stadt und im Dunkeln konnte man von der Karlsbrücke aus das beleuchtete Prag der Nacht schön sehen.

Am Montag waren wieder zwei Einheiten auf dem Programm. Hier haben wir viel Wettkampf gespielt, sowohl intern als auch gegen Spieler von außerhalb, Einzel und Doppel, eine super Vorbereitung auf die anstehende deutsche Mannschaftsmeisterschaft.

Nach insgesamt neun Trainingseinheiten ging es dann am Dienstag wieder zurück nach München, wo erstmal ein paar Tage Pause anstehen, ehe das Training wieder losgeht.

Insgesamt konnte jeder etwas mitnehmen, sowohl sportlich als auch kulturell, und es war eine total spannende Erfahrung, in einem anderen Land mit anderen Spielern zu trainieren.

 

 

Von Paul Krüger 

Weitere Inhalte