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Ein letztes starkes Viertel reicht nicht für den Sieg bei Partizan Belgrad.
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Bayern verliert ohne Lucic 78:86

Da war mehr drin: Am dritten Spieltag der EuroLeague haben die ersatzgeschwächten Bayern-Basketballer bei Partizan Belgrad eine Niederlage eingesteckt. In der mit gut 20.000 Fans restlos ausverkauften „Belgrade Arena“ unterlag das Team von Gordon Herbert 48 Stunden nach dem Pokalerfolg in Bonn 78:86 (32:49).

Eine erste Halbzeit mit acht Dreiern der Gastgeber und 13 Münchner Ballverlusten verhinderte einfach zu lange ein engeres Duell. In den zweiten 20 Minuten zeigte der deutsche Meister jedoch ein ganz anderes Gesicht, das letzte Viertel ging 26:15 an den FCBB.

Und es geht sofort weiter: Nach der Rückreise am Mittwochmittag beginnt die kurze Vorbereitung auf das Heimspiel am Donnerstag im SAP Garden gegen Paris Basket (20.45 Uhr), das am Dienstag Titelverteidiger Panathinaikos überraschte (84:80). Am Samstag (16 Uhr) tritt der deutsche Meister beim MBC in Weißenfels an.

Tickets für Donnerstag

Partizan Belgrad - FC Bayern Basketball 86:78 (49:32)

FCBB:

Andreas Obst (15 Punkte), Carsen Edwards (13, 4 Rebounds), Nick Weiler-Babb (12, 6 Rebounds, 3 Assists), Devin Booker (11, 3 Rebounds), Shabazz Napier (10, 3 Assists), Jo Voigtmann (5), Oscar da Silva (4), Danko Brankovic (4), Ivan Kharchenkov (2), Elias Harris (2), Yam Madar, Kevin Yebo

Topscorer Partizan:

Sterling Brown (22 Punkte)

Schiedsrichter

Carmelo Paternico, Robert Vyklicky, Guido Giovannetti

Zuschauer

20.000

Alle Zahlen zum Spiel

Mutiger nach der Pause

Der Abend begann für die Bayern mit schlechten News: Kapitän Vladimir Lucic musste für das Duell mit seinem Heimatklub kurzfristig passen.

Der Serbe hatte kurz vor Spielende in Bonn einen Schlag erhalten und eine Muskelprellung erlitten. Das Vormittagstraining hatte er mitgemacht, doch letztlich entschied man sich, kein Risiko einzugehen. Da ja auch Giffey dort ausfällt, schmerzte der Ausfall des Forwards zusätzlich.

Als es losging im Sturm der bebenden Halle, sah Lucic einen konzentrierten Start seines Teams (11:11/6.). Die zu passive Defense gegen Partizans Dreier bescherte jedoch ein 0:13, auch Bonga zeigte seine in München erlernte Sicherheit aus der Distanz (15:24/10.).

72:78, Kampfgeist bis zum Schluss

Dieses Momentum pushte Belgrad zusätzlich (23:45/18.), die Physis der Serben setzte der Offense zu. Herbert stellte auf Zone um, doch das Energielevel reichte zunächst nicht.

Doch Herberts sehr ruhige Pausenansprache wirkte: Die Bayern viel mutiger, zweimal Edwards - nur noch 46:54 (24.). Der FCBB verlor etwas früh wieder seinen Rhythmus, zumal Partizan nun den Weg über das Brett suchte. Youngster Kharchenkov, 18, erhielt Minuten und das Team gab nie auf (72:78/38.). Zum Sieg wäre aber eine perfekte Crunchtime nötig gewesen.

Die Stimmen:

Gordon Herbert, Headcoach FC Bayern Basketball: „In der ersten Halbzeit hat Partizan den Ball sehr gut bewegt und extrem gut geworfen. Wir waren in einem tiefen Loch, doch positiv war, dass wir in der zweiten Halbzeit mit einer viel besseren Einstellung gekämpft haben. (…) In der ersten Hälfte haben wir unsere Fouls nicht genutzt, waren nicht aggressiv genug. Sie konnten machen, was sie wollen. In der zweiten Halbzeit mit Carsen Edwards am Ball haben wir unser Spiel begonnen, wir waren viel aggressiver und haben hart gespielt. (…) Aber auswärts, vor allem in dieser Halle, gegen diesen Gegner, ist es dann immer schwer zurückzukommen. Ich bin aber zufrieden, wie wir in der zweiten Hälfte gekämpft haben. (…) Das hier ist ein Basketballland, mit einer großen Tradition, die Atmosphäre war enorm.“

Oscar da Silva: „Ich glaube, wir hatten ein ähnliches Problem wie bei Panathinaikos: Wir haben in der ersten Halbzeit zu viele Bälle weggeschmissen und den Gegner zu sehr sich aufbauen lassen. Sie hatten das erste Spiel zuhause, wir spielen in Partizan; da muss man wissen, womit man es zu tun hat. Sie werfen in der ersten Halbzeit kaum Dreier daneben und acht rein, das hilft natürlich nicht. In der zweiten Hälfte hat man gesehen, dass wir kein unterlegenes Team sind. Wir dürfen den Gegner nicht so einfach ins Spiel kommen lassen.“

Die nächsten Spiele des FCBB:

  • Donnerstag, 17. Oktober, 20.45 Uhr: 4. EuroLeague-Spieltag, FCBB – Paris Basket (SAP Garden)
  • Samstag, 19. Oktober, 16 Uhr: 5. Spieltag easyCredit BBL, Syntainics MBC – FCBB

  • Freitag, 25. Oktober, 20.45 Uhr: 5. EuroLeague-Spieltag, FCBB – Olympaikos Piräus (SAP Garden)

  • Sonntag, 27. Oktober, 16.30 Uhr: 6. BBL-Spieltag: FCBB – Fit/One Würzburg Baskets (BMW Park)   

  • Dienstag, 29. Oktober, 21 Uhr: 6. EuroLeague-Spieltag, Virtus Bologna – FCBB

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