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„Tempo und Spaß“! Bayerns Rezept für den Endspurt

Die Sonne strahlte auch am Tag danach noch vom Münchner Himmel, und die Bayern taten es ihr gleich, als sie am Vormittag ihr Regenerationstraining abhielten. „Diesen Flow, dieses Selbstbewusstsein wollen wir jetzt mitnehmen“, sagte Arjen Robben nach dem souveränen 6:0 (2:0) über den FC Augsburg, einem Spiel, in dem der deutsche Rekordmeister vor allem dank zweier Faktoren zum Erfolg kam: einem hohen Tempo und der Lust bis zur letzten Minute. „Das gefällt mir sehr, sehr gut“, so Robben, „nur dann macht es auch Spaß.“

Freude hatten die Bayern von der ersten Minute an versprüht. Bei vorsommerlichen Temperaturen eröffnete Robert Lewandowski (17.) technisch anspruchsvoll den Torreigen, nachdem der einmal mehr blendend aufgelegte Thiago einen seiner messerscharfen Pässe gespielt hatte. Der Rest war für den Polen beinahe Formsache. „Wir sind gut reingekommen und haben den Ball gut laufen lassen“, freute sich auch Rückkehrer Jérôme Boateng, der ein starkes Startelf-Comeback feierte, „dann ist es schwer gegen uns.“ Müller (36.) besorgte noch vor der Pause folgerichtig das 2:0, die Gegenwehr der „am Anfang aggressiven“ Augsburger (Robben) war ein Stück weit gebrochen.

Doch auch nach dem Seitenwechsel blieben die Bayern hungrig. „Da haben wir uns in einen Rausch gespielt“, so Boateng. „Wenn du Tempo rausnimmst, ist es schwieriger“, wusste der eingewechselte Robben, „dann hat man weniger Spaß. So war es gut. Das kostet dann auch keine Energie. Natürlich läuft man, ist man aktiv und gibt Gas. Aber du bekommst mental auch viel zurück. Das ist gut für den Kopf.“ Und für das Torekonto: Lewandowski (55./79.), Thiago (62.) und Müller mit seinem zweiten Tor (80.) schossen den 6:0-Endstand heraus.

„Da wird uns nichts geschenkt“

Einen eher ereignisarmen Nachmittag verlebte derweil Sven Ulreich, der den verletzten Manuel Neuer vertrat. „Es ist normal, dass man beim FC Bayern im Tor nicht so oft gefordert wird“, sagte der Keeper, der zu seinem zweiten Bundesliga-Einsatz für die Münchner kam. „Ich freue mich, wenn ich was zeigen kann – das war heute nicht der Fall. Aber das Wichtigste sind die drei Punkte.“ Das Vertrauen seiner Vorderleute hat der Schlussmann jedenfalls: „Er hatte nicht so viel zu tun, aber wir vertrauen ihm, wenn er im Tor steht“, sagte etwa Lewandowski.

Mehr Arbeit dürfte Ulreich bereits am Dienstag erwarten, wenn die Münchner im Spitzenspiel bei der TSG Hoffenheim antreten. „Sie haben einen Lauf“, so der Schlussmann, „es wird gerade auswärts ein sehr interessantes Spiel.“ „Da wird uns nichts geschenkt“, warnt auch Müller vor dem Tabellendritten, „das ist eine gute Mannschaft mit sehr hoher Qualität.“ Auf dem 13-Punkte-Polster an der Spitze wollen sich die Münchner nicht ausruhen, „wir müssen Gas geben“, fordert Lewandowski. „Auch wenn es 2:0 oder 3:0 steht, wir müssen und wollen weiter konsequent spielen. Nur so können wir unsere Topform bis zum Saisonende halten.“ Müller ergänzte: „Wir spielen jetzt alle drei, vier Tage gegen gute Gegner. Da wollen wir da sein und eine gute Performance liefern.“

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