Dieser Lauf ist einmalig. Seit Januar 2011 trafen der FC Bayern und Werder Bremen 18 Mal in einem Pflichtspiel aufeinander, 18 Mal ging der deutsche Rekordmeister als Sieger vom Feld. Seit Gründung der Bundesliga gab es keine vergleichbare Serie. Beim 0:0 im September 2010 gelang es den Bayern letztmals nicht, die drei Punkte gegen die Hanseaten einzufahren. Weitere Zahlen und Fakten zum Nord-Süd-Schlager am 30. Spieltag hat fcbayern.com für Euch zusammengestellt.
Altbekanntes Duell
Insgesamt trafen die beiden Kontrahenten in der Bundesliga schon 105 Mal aufeinander - gegen kein Team trat der FCB im Oberhaus öfter an. Auch wenn die Münchner gegen Werder die meisten Liga-Niederlagen ihrer Klub-Geschichte hinnehmen mussten, so spricht die Gesamtbilanz dennoch deutlich für den Rekordmeister. Den 26 Niederlagen stehen nämlich 54 Siege und 25 Unentschieden gegenüber, bei einem Torverhältnis von 210:123. In den letzten sieben Bundesliga-Heimspielen gegen die Hanseaten, erzielten die Bayern immer mindestens vier Tore und gewann diese sieben Spiele mit einer Torbilanz von 36:6.
Rückrunden-Experten im direkten Duell
Doch dieses Mal sind die Vorzeichen nicht so eindeutig: Die Bremer machten im neuen Jahr dank einer starken Sieges-Serie einige Plätze in der Tabelle gut und sind als einziger Bundesligist 2019 noch unbesiegt. In der Rückrundentabelle liegt Werder damit auf dem vierten Platz – jedoch noch sieben Zähler hinter dem FC Bayern. Das Team von Niko Kovac führt diese Statistik mit 31 Punkten aus den bisherigen zwölf Bundesliga-Partien an.
In der Allianz Arena trifft nur der FCB
Acht Siege bei einem Torverhältnis von 29:2 lautet die beeindruckende Bilanz des Rekordmeisters aus seinen vergangenen acht Bundesliga-Partien in der Allianz Arena. Ganze sechs Mal spielten die Münchner in diesem Zeitraum zuhause zu null und mussten schon seit 425 Bundesliga-Minuten kein Gegentor mehr im eigenen Wohnzimmer hinnehmen.
Die besten ausländischen Bundesliga-Torjäger
Bayern gegen Werder – das ist auch das Aufeinandertreffen von Robert Lewandowski und Claudio Pizarro und damit der besten ausländischen Torschützen in der Geschichte der höchsten deutschen Spielklasse. Der Pole markierte im letzten Heimspiel gegen Dortmund seine Bundesliga-Tore 200 und 201 und baute damit seinen Vorsprung auf den Ex-Münchner Pizarro aus. Dieser traf zuletzt Mitte Februar beim 1:1 der Bremer in Berlin und wurde mit seinem 195. Treffer im Oberhaus im stolzen Alter von 40 Jahre und 136 Tagen zum ältesten Torschützen in der Bundesliga-Historie.
Werder-Experte Thomas Müller
Thomas Müller trifft auf seinen Lieblingsgegner in der Bundesliga. In 18 Begegnungen mit den Norddeutschen im Oberhaus ging der 29-jährige Angreifer nie als Verlierer vom Feld – 16 Mal fuhr er mit den Bayern drei Punkte gegen die Bremer ein (zwei Remis). Dabei steuerte der Ur-Bayern neben 13 Torvorlagen auch noch neun Treffer bei. Nur gegen Hannover 96 und den VfL Wolfsburg (ebenfalls jeweils neun) erzielte Müller so viele Tore in der Bundesliga.
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