„Es ist eine riesige Ehre, damit habe ich nicht gerechnet. Ich bin dem bayerischen Bundesland und meiner Heimat sehr verbunden.“ Thomas Müller waren der Stolz und die Freude über Bayerischen Verdienstorden, der ihm soeben verliehen wurde, deutlich anzusehen. Am Dienstagmittag bekam der Angreifer des FC Bayern diese ehrenvolle Auszeichnung von Ministerpräsident Markus Söder überreicht.
„Die Bayern sind eine Mischung aus stolzen Persönlichkeiten und Menschen, die ihren Nebenmann und den Humor nicht vergessen. Ich versuche der gleiche Thomas Müller zu bleiben wie die letzten 30 Jahre“, so der Weltmeister von 2014 weiter. Müller spielt seit seiner Jugend beim FC Bayern und gewann mit dem deutschen Rekordmeister unter anderem acht Mal die Meisterschaft, fünf Mal den DFB-Pokal und einmal die Champions League. Doch auch über den Fußballplatz hinaus engagiert sich der gebürtige Oberbayer, beispielsweise in der Stiftung Young Wings.
Müller folgt Schweinsteiger
Ebendies waren die Gründe für Söder, Müller für diesen besonderen Orden vorzuschlagen. „Sie sind nicht nur ein großartiger Fußballer, sondern auch ein Typ, den man manchmal schmerzlich vermisst“, begann der Ministerpräsident seine Laudatio im festlichen Prinz-Carl-Palais in der Staatskanzlei München. „Sie sind beim FC Bayern ein echter Bayer unter großartigen Spielern aller Herren Länder. Es ist Ihre große Gabe, dass Sie so authentisch sind. Sie sind ein großartiger bayerischer Botschafter.“
Der Bayerische Verdienstorden gilt als die exklusivste Auszeichnung des Freistaates Bayern, denn laut Verordnung kann es gleichzeitig nur 2.000 lebende Ordensträger geben. Bereits im Sommer 2018 wurde Bastian Schweinsteiger mit dem Bayerischen Verdienstorden geehrt. Neben Müller wurden am Dienstag noch die mehrfache Paralympics-Siegerin Anna Schaffelhuber sowie die beiden Politiker Ulrike Scharf und Thomas Gehring ausgezeichnet. „Ihr seid alle tolle Bayern. Nicht nur wegen der gewonnenen Pokale und Trophäen, Sie machen Mut und sind ein Beispiel für andere. Sie sind ganz besondere Persönlichkeiten“, so Söder.
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