Thomas Müller trieb seine Mitspieler beim 4:1-Sieg in Köln am Sonntag schon früh zu Höchstleistungen an. In der dritten Minute servierte der 30-Jährige seinem Teamkollegen Robert Lewandowski das 1:0 auf den Fuß. Nur zwei Minuten später legte er Kingsley Coman den nächsten Treffer auf und sorgte damit für die früheste 2:0-Führung der Bayern seit knapp 20 Jahren (damals beim 3:0 bei Energie Cottus).
Müller hat den richtigen Riecher
„Thomas hat immer ein Auge für den Mitspieler, das ist bekannt. Und er kann die Spieler in gute Positionen bringen. Er hat den richtigen Riecher und weiß, wie er sich entscheiden muss“, beschrieb Kapitän Manuel Neuer im Anschluss an die Partie die Qualitäten des Angreifers.
Es waren die Vorlagen Nummer 13 und 14 für den Weltmeister in der laufenden Bundesliga-Saison, der damit einen weiteren Rekord in der höchsten deutschen Spielklasse aufstellte. Nie zuvor seit detaillierter Datenerfassung 2004/05 hatte ein Spieler so viele Tore nach 22 Spieltagen direkt vorbereitet. „Ich versuche in einem funktionierenden System ein Rädchen zu sein, das mithilft, dass wir Torchancen kreieren und Tore erzielen. In der ersten Halbzeit war eine super Spielfreude auf dem Platz und die Jungs haben mich in den Räumen gefunden“, erklärte Müller selbst seine Form.
Persönlicher Bestwert bereits eingestellt
Mit dieser Ausbeute stellte Müller zudem seinen persönlichen Assist-Rekord aus der Bundesliga-Spielzeit 2017/18 bereits kurz nach der Winterpause ein. Und bei der derzeitigen Form des Angreifers zweifelt wohl niemand daran, dass er noch weitere Vorlagen folgen lassen wird. In Köln legte er allein insgesamt sieben Torschüsse für seine Mannschaftskameraden auf – das war klarer Höchstwert auf dem Platz.
Hier geht es zum Spielbericht des starken Auftritts der Bayern in Köln:
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