In Sachen Toreschießen bleibt Robert Lewandowski derzeit das Maß der Dinge in der Bundesliga. Mit 34 Treffern in der abgelaufenen Saison ist der polnische Ausnahmestürmer erneut Torschützenkönig in der deutschen Eliteliga. Der 31-Jährige verwies den Leipziger Timo Werner (28) auf den zweiten Platz und sicherte sich die Trophäe nach 2013/14 (20 Tore), 2015/16 (30), 2017/18 (29) und 2019/20 (22) bereits zum fünften Mal – dies übertrifft nur Gerd Müller (sieben Mal), der zuvor auch von 1972 bis 1974 als zuvor einziger Spieler wie Lewandowski aktuell drei Mal in Folge bester Bundesliga-Torjäger wurde.
„34 Tore in einer Bundesliga-Saison zu schießen, ist eine unglaubliche Leistung. Nur der Bomber Gerd Müller hat jemals mehr Tore in einer Saison geschossen. Ich sage herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an Robert Lewandowski. Er ist der beste Mittelstürmer der Welt“, zollte ihm der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, Karl-Heinz Rummenigge, Respekt. Der Hochgelobte gab sich jedoch bescheiden, als er nach Abpfiff des 4:0-Erfolgs in Wolfsburg die begehrte Kanone für den besten Bundesliga-Goalgetter des Fachmagazins kicker entgegennahm: „Ich bin sehr zufrieden mit den 34 Toren, aber der Dank gilt natürlich der Mannschaft.“
Viertbeste Saison eines Bundesliga-Stürmers
In 25 seiner 31 Einsätze in der Spielzeit traf der Angreifer ins Schwarze. Allein an den ersten elf Spieltagen erzielte Lewandowski immer mindestens einen Treffer und fügte so seiner ohnehin mit Rekorden gespickten Laufbahn eine weitere Bestmarke hinzu. Mit 236 Toren ist die Nummer drei der ewigen Bundesliga-Torschützenliste schon jetzt bester ausländischer Torjäger der Geschichte im deutschen Oberhaus. Nun packte er auch noch die beste Saison eines nicht-deutschen Profis oben drauf – überhaupt wurde Lewandowskis Torausbeute nur von Gerd Müller (drei Mal) innerhalb einer Spielzeit überboten.
Mit Rummenigge gleichgezogen
162 seiner 236 Bundesliga-Treffer erzielte Lewandowski im Trikot der Bayern und zog damit auch mit dem ehemaligen Weltklassestürmer Rummenigge (162) als zweitbester Schütze der Vereinsgeschichte in diesem Wettbewerb gleich. Vor beiden liegt nur noch die Legende Gerd Müller (365). Und der Torhunger des polnischen Angreifers ist wohl noch lange nicht gestillt. „Leider habe ich in dieser Saison drei Spiele verpasst“, erklärte Lewandowski und ließ durchklingen, dass er sich durchaus noch mehr als 34 Tore innerhalb einer Spielzeit zutrauen würde.
Nicht nur der beste Torschütze, sondern auch der beste Vorbereiter trug in der Saison 2019/20 das Trikot des FC Bayern:
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