Bisher war Franck Ribéry ganz allein in diesem erlesenen Kreis, nun gesellen sich David Alaba und Thomas Müller zu ihm. Mit dem Titelgewinn in dieser Saison feiern die beiden bereits ihre neunte Meisterschaft in der Bundesliga und schließen damit zum bisherigen Rekordhalter Ribéry auf. Eine unglaubliche Marke für zwei Spieler, die ihren Weg aus dem Nachwuchszentrum des FC Bayern bis hin zur Spitze meisterten.
Neun Meisterschaften im Bayern-Trikot
Alle diese neun Titel gewannen Müller und Alaba gemeinsam und natürlich immer im Trikot des FC Bayern. Das erste Mal durften sie die begehrte Schale nach der Saison 2009/10 entgegennehmen. Ab 2013 folgte dann die unglaubliche Serie mit acht Meisterschaften am Stück. Wie in den Vorjahren hatten die beiden auch 2019/20 großen Anteil an der Titelverteidigung.
Alaba rückt von außen nach innen
Nachdem Niklas Süle und Lucas Hernández in der Innenverteidigung ausfielen avancierte Alaba als neuer Innenverteidiger zum absoluten Leistungsträger auf dieser Position. Bis zum 32. Spieltag absolvierte der Österreicher 26 Partien – die meisten davon über die kompletten 90 Minuten (drei Mal verletzt ausgefallen, zwei Mal ohne Einsatz im Kader). Beim 6:1 gegen Mainz am 3. Spieltag gelang ihm per traumhaftem direkt verwandeltem Freistoß sein bisher einziger Treffer in dieser Bundesliga-Saison.
Müller mit Vorlagen-Rekord
Müller kam bis auf das Heimspiel gegen Gladbach (Gelb-Sperre) in jedem der bisherigen 32 Spiele zum Einsatz und spätestens seit November gehört der Weltmeister von 2014 wieder zum absoluten Stamm der Bayern. Mit bärenstarken Leistungen führte er den FCB als Anführer auf dem Platz von Sieg zu Sieg. Sieben Mal netzte er dabei bisher selbst ein, dazu legte er 20 Mal für einen Mitspieler auf – geteilter Vorlagen- Rekord mit Kevin De Bruyne. In den nächsten beiden Spielen hat der Ur-Bayer noch Zeit, sich diese Bestmarke allein zu schnappen.
Alles zum achten Titel in Folge:
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