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Paris Saint-Germain im Gegnercheck

🎵 FINALE, OH, OH! Nach dem starken 3:0-Sieg gegen Olympique Lyon steht der FC Bayern im Finale der Champions League. Zum insgesamt elften Mal (Landesmeisterpokal und Champions League) kämpft der fünfmalige Titelträger um den Henkelpott. Im Endspiel am Sonntag geht es mit Paris Saint-Germain gegen einen Gegner, der erstmals das Endspiel bestreitet. fcbayern.com hat für Euch die wichtigsten Informationen und Hintergründe zum kommenden Gegner zusammengefasst.

Ausbaufähige Bilanz gegen Paris

Acht Mal standen sich diese beiden Teams bereits gegenüber, alle Duelle fanden in der Champions League statt. Bisher ist die Bilanz aus Sicht der Münchner jedoch ausbaufähig. Lediglich drei Spiele konnten gewonnen werden, fünf Mal ging der FCB als Verlierer vom Platz. Das letzte Aufeinandertreffen, im Dezember 2017 in der Gruppenphase, konnten die Münchner jedoch in der Allianz Arena mit 3:1 gewinnen.

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Nach starker Vorarbeit von Mehmet Scholl konnte Hasan Salihamidžić am 18. Oktober 2000 bereits in der 3. Minute zur Führung abstauben. Ein wichtiger Treffer auf dem Weg zum Titel 2001.

Auf dem Weg zum Titel 2001 hatten es die Bayern auch mit PSG zu tun. In der ersten Gruppenphase gab es am 3. Spieltag eine 0:1-Auswärtsniederlage gegen das Team aus der französischen Hauptstadt um Jay-Jay Okocha und Nicolas Anelka. Im Rückspiel im Olympiastadion fuhren die Bayern dann aber einen wichtigen 2:0-Sieg ein. Der heutige Vorstand Hasan Salihamidžić (3. Minute) und Paulo Sérgio (89.) trafen für die Elf von Trainer Ottmar Hitzfeld. Die Bayern (11 Punkte) wurden knapp vor PSG (10) Gruppensieger und sicherten sich am Ende den Henkelpott.

Titelreiche Saison für Paris

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Für Paris startete die Saison dank des 3:1-Sieges über Stade Rennes mit dem Titel im französischen Supercup. Es folgten die Triumphe in der Meisterschaft, im Pokal und im Ligapokal. Die Champions League soll nun die Krönung sein.

PSG hat ebenso wie die Bayern die Chance, die Saison mit dem Triple zu beenden. In der Ligue 1 holte die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel den Titel mit zwölf Zählern Vorsprung auf Olympique Marseille – obwohl PSG ein Spiel weniger absolvierte. Es war die siebte Meisterschaft in den vergangenen acht Jahren (2016/17 AS Monaco), insgesamt der neunte Titel. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Ligue 1 im März vorzeitig beendet, weswegen die Franzosen bis Ende Juli kein Pflichtspiel mehr bestritten. Dann gewannen sie aber sowohl den Pokal als auch den Ligapokal. Außerdem wurde bereits zu Saisonbeginn der Titel im nationalen Supercup gefeiert. Demnach schlossen die Hauptstädter in dieser Spielzeit bislang jeden Wettbewerb als Titelträger ab.

CL: Zwei deutsche Teams ausgeschaltet

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Mit einer starken Leistung schaltete Paris im Halbfinale RB Leipzig aus.

Paris setzte sich in der Gruppenphase der Champions League als Gruppenerster vor Real Madrid durch und gewann bis auf ein 2:2 in Madrid am vorletzten Spieltag alle Partien. Im Achtelfinale schaltete PSG Borussia Dortmund aus. Nach einer 2:1-Auswärtsniederlage gab es im heimischen Parc des Princes einen verdienten 2:0-Sieg. Zum Auftakt ins Final-8 in Lissabon schlugen die Franzosen in einem wahren Krimi Atalanta Bergamo mit 2:1. Bis zur 90. Minute lag die Tuchel-Elf noch mit 0:1 zurück, ehe Marquinhos und Eric Maxim Choupo-Moting (90.+3) die Partie drehten. Somit stand Paris zum zweiten Mal nach 1994/95 im Halbfinale, schlug dort hochverdient RB Leipzig mit 3:0 und erreicht erstmals in der Vereinsgeschichte das Endspiel der Königsklasse. Die Bayern sind nun also der dritte deutsche Gegner in dieser Saison.

Jugendklubs von Coman und Nianzou

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Kingsley Coman wurde beim Hauptstadtklub ausgebildet und schaffte dort den Schritt zum Profi. Insgesamt absolvierte der Flügelflitzer vier Partien für die ersten Mannschaft von PSG.

Für Kingsley Coman wird dieses Finale ein ganz besonderes Spiel. Der Flügelflitzer des FCB kam 2004 mit acht Jahren in die Nachwuchsabteilung von Paris Saint-Germain. Im Februar 2013 feierte er unter Carlo Ancelotti sein Profi-Debüt in der Ligue 1. 2014 wechselte der Franzose zu Juventus Turin, ehe er sich ein Jahr später dem deutschen Rekordmeister anschloss. Wie Coman stammt auch Tanguy Nianzou aus der Talentschmiede von PSG. Der Sommer-Neuzugang ist jedoch noch nicht spielberechtigt.

Wiedersehen mit Bernat

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Vier Jahre trug Juan Bernat das Trikot des FC Bayern. Er lief dabei 113 Mal für den deutschen Rekordmeister auf und erzielte fünf Tore.

Auf Seiten der Pariser treffen die Bayern auch auf ein bekanntes Gesicht: Juan Bernat. Der 27-jährige Außenverteidiger trug von 2014 bis 2018 das Trikot des FCB und wurde mit den Bayern vier Mal Meister sowie einmal DFB-Pokalsieger. Vor zwei Jahren wechselte der Spanier dann von der Isar an die Seine und gehört zum festen Stamm im Team von Tuchel.

Neymar und Mbappé – Die teuersten Spieler der Welt

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Für Neymar zahlten die Franzosen 2017 222 Millionen Euro, Kylian Mbappé kam 2018 für 145 Millionen Euro. Sie sind das Herzstück der starken PSG-Offensive.

Neben Bernat hat Tuchel in Choupo-Moting, Weltmeister Julian Draxler und Thilo Kehrer einige Spieler, die den FCB bereits aus der Bundesliga kennen. Insgesamt ist der Kader der Pariser gespickt mit Stars, allen voran natürlich Neymar und Kilian Mbappé – mit 30 Treffern Toptorjäger in dieser Saison. Die beiden teuersten Spieler der Welt bilden den Kern der äußerst gefährlichen Offensive zu der auch noch Ángel di Maria oder Mauro Icardi. PSG nur auf den Angriff zu minimieren wäre jedoch falsch, denn die Pariser stellen mit lediglich fünf Gegentoren auch die beste Defensive der laufenden CL-Saison. Keylor Navas, der mit Real Madrid drei Mal die Champions League gewann, hütet das Tor, vor ihm verteidigen unter anderem die beiden Brasilianer Thiago Silva und Marquinhos. Letzterer traf beispielsweise in den letzten beiden Partien zwei Mal. Dies macht deutlich, wie schwer PSG auszurechnen ist.

Hier erfahrt ihr alles zur unglaublichen Champions-League-Saison des FC Bayern: