Der Gewinn des Champions-League-Titels liegt gerade einmal eine Woche zurück, doch schon kann der FC Bayern die nächste Trophäe in Angriff nehmen. Am 24. September steigt in Budapest das Finale um den UEFA Supercup gegen den Europa-League-Sieger FC Sevilla, der sich den Titel in der vergangenen Woche beim Finalturnier in Köln in einem spektakulären Endspiel gegen Inter Mailand (3:2) zum insgesamt sechsten Mal gesichert hat. Für die Münchner ist es die Gelegenheit, zum zweiten Mal das Duell der beiden europäischen Cup-Gewinner für sich zu entscheiden.
2013 Supercup-Erfolg gegen Chelsea
Der bislang einzige Erfolg im UEFA Supercup liegt auf den Tag genau sieben Jahre zurück. Am 30. August 2013 setzte sich die Mannschaft des damaligen Trainers Pep Guardiola erst im Elfmeterschießen gegen den FC Chelsea mit 5:4 durch. Vor 17.686 Zuschauern in Prag lieferten sich beide Teams eine packende Partie, die nach den Treffern von Fernando Torres (8.) und Franck Ribéry (47.) nach 90. Minuten 1:1 endete.
Martínez belohnt Bayerns Sturmlauf
In der anschließenden Verlängerung gingen die Blues durch Eden Hazard (93.) erneut in Führung, ehe Javi Martínez mit seinem Last-Minute-Treffer in der Nachspielzeit (120.+1) das Anrennen der Bayern belohnte und das Elfmeterschießen erzwang. Dort bewies der Triple-Sieger Nervenstärke, David Alaba, Toni Kroos, Philipp Lahm, Ribéry und Xherdan Shaqiri verwandelten alle fünf Schüsse. Bei Chelsea scheiterte Romelu Lukaku als letzter Schütze an Manuel Neuer, danach kannte der Jubel auf Seiten der Münchner keine Grenzen.
Erst zwei Duelle mit Sevilla
In dreieinhalb Wochen kann das Team von Trainer Hansi Flick diesen Erfolg wiederholen. Die Bilanz gegen die Andalusier spricht für den FCB, der erst zwei Mal gegen Sevilla spielte. Im Champions-League-Viertelfinale der Saison 2017/18 gelang im Hinspiel in Sevilla ein knapper 2:1-Erfolg, im Rückspiel in München reichte ein torloses Remis, um den Einzug ins Halbfinale perfekt zu machen.
Themen dieses Artikels