Jetzt kann die finale Vorbereitung beginnen. Am 12. Dezember startet das Esports-Team des FC Bayern in seine zweite Saison bei der KONAMI eFootball.Pro League. Dies wurde am Donnerstag bekanntgegeben. Die Münchner werden wie im Vorjahr mit ihrem Erfolgs-Trio Miguel Mestre, José Sánchez und Alex Alguacil sowie Coach Matthias Luttenberger an den Start gehen. „Nach dem unglaublichen vergangenen Jahr kann ich den Auftakt gar nicht mehr erwarten“, kann Mestre seine riesige Vorfreude nicht verbergen.
Leistungen der Vorsaison bestätigen
Das Auftaktmatch sowie alle anderen Spieltage werden live auf den Kanälen des FC Bayern Esport übertragen und die Bayern haben einiges vor. „Wir haben letzten Jahr den Pokal gewonnen und nun können wir allen zeigen, warum wir das beste Team waren“, meint Sánchez voller Selbstvertrauen. Die Bayern beendeten ihre Premieren-Saison, die aufgrund der Corona-Pandemie vorzeitig abgebrochen wurde, auf dem zweiten Platz. Beim anschließend ausgespielten KONAMI eFootball.Pro Cup holten sie sich dann den Titel.
FC Bayern als Vorreiter
„Nach dem Titel in der vergangenen Saison wollen wir unsere Leistung bestätigen“, gab auch Luttenberger als Ziel aus. Die Bayern waren in der vergangenen Spielzeit übrigens das einzige Team mit einem Trainer. „Die Trainerrolle hat Früchte getragen und andere Vereine ziehen nach. Das macht es noch spannender“, freut sich der Österreicher über die Vorreiterrolle.
Im ausfühlichen 1:1 Talk spricht unser Coach über sein Team und Vorurteile:
Höhere Qualität in der Liga
Nicht nur deswegen warnt Mestre, dass „die Qualität der Liga höher ist als im letzten Jahr“. Die Gegner 2020/21 heißen FC Barcelona, FC Arsenal, AS Rom, Celtic Glasgow, FC Schalke, Juventus Turin und AS Monaco. Die beiden letzten Teams der Zehner-Liga sind noch nicht bekannt. „Wir müssen so schnell wie möglich einen Platz unter den ersten Sechs erreichen, der uns für die Playoffs qualifiziert. Dann können wir um den Titel spielen“, so Alguacil.
„Können jeden schlagen“
Als Topfavoriten nennen alle einstimmig Monaco und Juventus. „Sie haben die besten Spieler der PES-Geschichte in ihren Reihen“, erklärt Mestre, fügt aber sofort an: „Wenn wir auf unser normales Level kommen, können wir jeden schlagen!“ Der größte Unterschied im Vergleich zum Vorjahr ist jedoch, dass die Spieltage nicht wie in der vergangenen Saison in Barcelona, sondern wegen der anhaltenden Corona-Pandemie online ausgespielt werden.
„Das ist ein Handicap“, findet Sanchez, „wir haben auf der Bühne großartige Leistungen gezeigt und online weiß man nie, was passiert.“ Doch dieser Herausforderung wollen sich die Bayern natürlich stellen. „Wir sind gierig auf weitere Erfolge“, bekräftigt Alguacil.
Die Vorfreude auf die neue Saison ist riesig, schließlich war es im vergangenen Jahr mehr als großartig: