Nach elf Partien gelang dem FC Bayern beim 1:0-Sieg in Augsburg endlich wieder ein Spiel ohne Gegentor. Lucas Hernández hatte daran keinen unerheblichen Anteil. Der Außenverteidiger ging in der Defensive zielstrebig und konsequent in die Duelle mit seinen Gegenspielern und machte damit seine linke Seite dicht. Ein Beleg dafür: Der Weltmeister von 2018 führte die meisten Zweikämpfe (32, 62,5 Prozent gewonnen) aller Bayern.
Lob von Flick
„Lucas hat ein sehr gutes Spiel gemacht, war sehr aggressiv und hat auch Akzente nach vorne gesetzt. Von daher hat er seine Sache sehr gut gemacht“, lobte Hansi Flick dementsprechend hinterher den 24-Jährigen. Denn Hernández war nicht nur in der eigenen Hälfte aktiv, vor allem im ersten Durchgang schaltete er sich immer wieder in die Offensive mit ein.
Spielentscheidenden Elfmeter herausgeholt
Mit hoher Laufbereitschaft agierte er an der Außenbahn, zog die meisten Sprints (31) aller Münchner an und hatte hinter seinem Landsmann Benjamin Pavard (101) die zweitmeisten Ballaktionen (97) beim FCB. Mit seinem beherzten Einsatz holte er in der 12. Minute schließlich auch der Elfmeter heraus, den Robert Lewandowski anschließend sicher zum Siegtreffer verwandelte. Sowohl defensiv als auch offensiv hatte Hernández entscheidende Aktionen und war demnach einer der Garanten für den hart umkämpften Sieg in Augsburg.
Der FCB blieb in Augsburg ohne Gegentor. Dadurch knackte Manuel Neuer einen Bundesliga-Rekord:
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