Als Spieler war Sandro Wagner ein ganz besonderer Typ. Die Fans des FC Bayern lieben ihn bis heute, weil er immer alles gab und dazu offen und ehrlich seine Meinung sagte. Und genau das macht der 33-Jährige nun auch in der neuesten Folge des FC Bayern Podcast. Wagner spricht dabei mit Moderatorin Jacqueline Belle gewohnt schlagfertig über seine Karriere, seine Zukunftspläne und verrät, was passieren müsste, dass er sich seinen Schnauzer rot-weiß färben würde.
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Der Traum vom gutriechenden Trainingsplatz
Bereits mit acht Jahren wechselte Wagner von Hertha München in die Jugendabteilung des FCB. Auf dem Weg zu seinem Training musste der gebürtige Münchner immer an dem Rasen vorbei, auf dem sich die erste Mannschaft auf ihre Spiele vorbereitete. „Der Profi-Platz an der Säbener Straße hatte einen besonderen Geruch, den habe ich bis heute in der Nase“, schwärmt der vierfache Familienvater. Das weckte Wagners Sehnsucht – und der Traum, einmal selbst dort auflaufen zu dürfen, war geboren: „Mein Ziel war immer, einmal auf diesen großen, grünen und gutriechenden Trainingsplatz zu kommen.“
Diesem Vorhaben unterwarf er in seiner Jugend alles, wie er im Podcast erzählt. Der Aufwand wurde belohnt und 2007 feierte Wagner sein Debüt bei den Profis. „Es war ein riesiges Glücksgefühl, eine Bestätigung“, blickt der spätere dreimalige Deutsche Meister glücklich zurück. Es folgte jedoch eine schwere Entscheidung. „Ich habe gemerkt, hier komme ich nicht weiter. Ich hatte nicht die Qualität, hier sofort Profi zu werden“, gibt Wagner ehrlich zu.
Weite Reise mit einem großen Ziel im Blick
Der Stürmer musste seine geliebte Heimat hinter sich lassen, um sich weiterzuentwickeln und als Profi einen Namen zu machen. Es folgten Stationen unter anderem in Duisburg, Bremen und Kaiserslautern. Es war eine weite Reise, doch im Nachhinein möchte er den Umweg in seiner Laufbahn nicht missen. „Ich habe aus jeder Stadt etwas in meinen Werkzeugkasten geworfen. Das hilft mir heute bei Problemen“, bilanziert er im Podcast. Trotz allen tollen Erfahrungen blieb jedoch ein Gefühl bestehen: „Ich habe München immer brutal vermisst!“
Daher arbeitete Wagner weiter hart an sich, um es eines Tages zurück nach Hause zu schaffen. Im Januar 2018 war er dann am Ziel angekommen und wechselte aus Hoffenheim zurück an die Säbener Straße. „Wenn die Karriere ein Tunnel ist, kam ich da ins Licht. Es war der Hammer!“ Im folgenden Jahr ging er also wieder für seinen Lieblings-Verein auf Torejagd. Im Gespräch mit Jacqueline Belle kommt er aus dem Schwärmen über diese Zeit gar nicht mehr heraus und gibt Einblicke, wer und was ihn dabei beeindruckt hat.
Vom großen Spieler zum noch größeren Trainer?
Nach einer letzten Station in China beendete der zweimalige DFB-Pokal-Sieger 2020 schließlich seine schillernde Karriere – völlig zufrieden, für ihn jedoch etwas zu abrupt, wie er berichtet. Seitdem genießt er die Zeit, die er mit seiner Familie verbringen kann, arbeitet als Experte und hat sich ein neues großes Ziel gesetzt: „Ich will ein sehr guter Trainer werden!“ Wie er dieses Vorhaben verfolgt, erfahrt ihr im Podcast. Klickt rein und freut euch auf über eine Stunde Sandro Wagner in Höchstform.
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In Folge 14 des FC Bayern Podcast sprach FCB-Kapitänin Lina Magull!
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