Wenn der FC Bayern am Samstag (15:30 Uhr) den 1. FC Union Berlin in der heimischen Allianz Arena empfängt, geht es für das Team von Trainer Hansi Flick darum, den nächsten Schritt in Richtung Titelverteidigung zu machen. Dass die Statistik eine klare Sprache in Sachen Meisterkampf spricht, welche Serien die Bayern gegen Union ausbauen können und warum Kopfbälle zum entscheidenden Faktor werden könnten, lest ihr in den Zahlen und Fakten zum Spiel.
1. Bayerns Tormaschine gegen Unions Defensivstärke
Die Münchner haben in den letzten 63 Pflichtspielen immer getroffen und damit einen Rekord im deutschen Profifußball aufgestellt. Bislang gelangen dem FCB sage und schreibe 79 Tore - in der Bundesliga-Historie waren nur die Bayern selbst nach 27 Spielen noch erfolgreicher, mit 80 Treffern in der Vorsaison. In den bisherigen 13 Bundesliga-Heimspielen erzielte die Flick-Elf 50 Tore (3,8 pro Partie). Auf der Gegenseite kassierte Union in 20 der bisherigen 27 Spiele maximal ein Gegentor und stellt aktuell die viertbeste Defensive der Liga. Generell spielen die Köpenicker eine enorm starke Saison und stehen bereits bei 39 Punkten, neun Zähler mehr als zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison.
2. Alles spricht für die Titelverteidigung
Sieben Spieltage vor dem Saison-Ende hat der FC Bayern sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger RB Leipzig. Ein solches Polster hat seit Einführung der Drei-Punkte-Regel kein Tabellenführer zu einem so späten Zeitpunkt noch hergegeben.
3. FCB formstärkstes Team in der Liga
Als einziger Bundesligist gewannen die Bayern ihre letzten fünf Ligaspiele in Folge. Ein Erfolg gegen Union würde einen Saison-Bestwert bedeuten. In den bisherigen beiden Fällen folgte beim FCB nach fünf Bundesliga-Siegen jeweils ein Remis zu Hause (1:1 gegen Bremen und 3:3 gegen Bielefeld).
4. Entscheidet die Kopfballstärke?
Zwei der letzten drei Tore zwischen Bayern und Union fielen per Kopf. Auch dieses Mal könnte dies die Entscheidung bringen, denn es treffen die zwei kopfballstärksten Teams der Liga aufeinander: Der FC Bayern (15) und Union Berlin (12) erzielten in der laufenden Saison die meisten Kopfballtore.
5. Müller als X-Faktor
Thomas Müller ist mit 15 Assists der Topvorbereiter in der laufenden Bundesliga-Spielzeit und steht bei 25 Torbeteiligungen – einzig in der vergangenen Saison waren es bei ihm am Ende mehr (29 - acht Tore, 21 Assists). Müller war zudem in sieben der letzten acht Liga-Spiele an mindestens einem Tor direkt beteiligt (drei Tore, sechs Assists).
Hier erfart ihr, wo die Konkurrenten des FCB im Einsatz sind:
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