Diese beiden sind jetzt schon Vereinslegenden. Zum 31. Mal in der Vereinsgeschichte sicherte sich der FC Bayern am Samstag die deutsche Meisterschaft – bei den letzten zehn Titelgewinnen waren immer Thomas Müller und David Alaba Teil der Meistermannschaft. Nach dem Titel 2010 gelang es den beiden Bayern-Profis von 2013 bis heute neun Mal in Folge, die Schale in die Höhe zu recken. Damit liegt das Duo nun alleine auf Platz 1 des ewigen Rankings nach 58 Jahren Bundesliga-Geschichte vor den (ehemaligen) Teamkollegen Franck Ribéry, Manuel Neuer, Robert Lewandowski, Jérôme Boateng und Javi Martínez (je neun Titel).
Müller und Alaba - das neue Rekordmeister-Duo
Die neuen Meistershirts der Bayern gibt es natürlich auch im Shop.
„Das ist eine schöne Sache. Wenn man zurückblickt, als ich 2009 das erste Mal so richtig in die Profimannschaft reingeschnuppert habe und die Entwicklung meiner Karriere losging, ist das natürlich Wahnsinn, die Meisterschaft zehn Mal zu gewinnen“, sagte Rekordmeister Müller und staunte ein bisschen über die eigene Karriere: „Als kleiner Junge denkst du nicht daran, dass du irgendwann mal beim FC Bayern in der ersten Mannschaft spielst. Da bist du froh, wenn du Tickets fürs Stadion bekommst. Die Zahl der Meisterschaften beschreibt die Reise und die Entwicklung, auf der ich mich befinde.“
Wie Müller, der schon zwei Jahrzehnte lang das Trikot des FC Bayern trägt, ist auch Alaba beinahe seit Kindertagen Teil der Bayern-Familie. „Ich bin als 16-Jähriger aus Wien hierhergekommen, und 13 Jahre später blicken wir auf fast die Hälfte meines Lebens zurück. Der Verein ist meine Familie, meine Heimat, mein Zuhause“, verriet der Österreicher unlängst in einem Interview. Doch zu seiner zweistelligen Sammlung an Meisterschalen wird wohl vorerst keine neue hinzukommen, im Sommer wird der 28-Jährige die Bayern und damit aller Voraussicht nach auch die Bundesliga verlassen. „Es waren einfach unglaublich schöne Jahre“, erklärte der Defensiv-Allrounder.
Beide mit starker Leistung gegen Gladbach
Beim Meisterstück der Bayern gegen Gladbach (6:0) erfüllte Alaba einmal mehr zuverlässig seine Aufgaben auf dem Platz. Als er nach einer Stunde ausgewechselt wurde, zollten ihm die Kollegen Respekt und empfingen ihm mit Applaus auf der Tribüne. Und Müller? Der Ur-Bayer musste gegen die Borussia über die volle Distanz ran, hatte sich seine Glückwünsche aber ohnehin schon vorher auf seine ganz eigene Art abgeholt. Mit dem Treffer zum 2:0 war der 31-Jährige einmal mehr unter den Torschützen des deutschen Rekordmeisters.
Hier gibt es alle Infos zur neunten Bayern-Meisterschaft in Folge:
Themen dieses Artikels