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Lewandowski fehlt nach Gladbach-Gala nur noch ein Schritt zum Fabelrekord

Kaum zu glauben, aber wahr! Nach der meisterlichen Bayer-Gala gegen Mönchengladbach (6:0) fehlt Robert Lewandowski nur noch ein Treffer, um Gerd Müllers Fabelrekord von 40 Toren in der Saison 1971/72 zu knacken. Durch seinen Dreierpack gegen die Borussia hat der Pole noch zwei Partien Zeit, um mit dem Bomber gleichzuziehen – und bei Lewandowskis Torhunger kann man sich aktuell nicht Vieles auf dieser Welt vorstellen, das ihn an diesem Vorhaben hindern könnte.

Den Meistertitel hat Lewandowski schon sicher. Jetzt soll noch der Torrekord folgen:

Lob für gute Vorarbeit

„Ich gebe immer weiterhin Gas und versuche, alles für die Mannschaft zu geben“ sagte der 32-Jährige am Samstagabend unmittelbar nach Abpfiff und lobte insbesondere seine Mitspieler: „Wie wir uns weiterentwickeln, ist Wahnsinn. Ich kann dankbar sein, dass ich so viele Vorlagen von meinen Teamkollegen bekomme.“

Lange warten musste der Weltfußballer auf eine solche Vorarbeit wahrlich nicht. Bereits in der zweiten Minute bediente ihn David Alaba mustergültig, sodass er sich so früh wie noch nie zuvor in seiner Bundesliga-Karriere in die Torschützenliste eintragen konnte. Dieser Blitzstart war ganz nebenbei Lewandowskis 199. Bundesliga-Tor für den deutschen Rekordmeister – für sein Jubiläumstor hatte er aber sich noch etwas ganz Besonderes aufgehoben und zelebrierte es geradezu mit einem herrlichen Seitfallzieher (34. Minute). Sein dritter Streich – beziehungsweise Saisontor Nummer 39 – war da per verwandeltem Handelfmeter vergleichsweise Schonkost.

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Marke Traumtor: Lewandowskis 200. Bundesliga-Tor konnte sich wirklich sehen lassen.

„Ich bin erstaunt. Robert Lewandowski hat jetzt 39 Tore. Als Gerd Müller mal 40 erzielt hatte, war ich noch nicht beim FC Bayern. Aber ich muss sagen, dass ich geglaubt habe, dass es ein Rekord für die Ewigkeit ist“, erklärte Karl-Heinz Rummenigge hinterher. Als ehemaliger Weltklassestürmer hat der 65-Jährige sein Urteil über den Polen bereits gefällt: „Er geht auf jeden Fall in die Geschichte des FC Bayern ein.“

Lewandowski löste Rekordsieger Pizarro ab

Und das wohl auch durch eine weitere Bestmarke, die sich Lewandowski gegen M‘gladbach sicherte. Durch den 6:0-Erfolg feiert Lewandowski seinen 249. Bundesliga-Sieg und überholte damit Claudio Pizarro (248) im ewigen Ranking: Kein anderer ausländischer Spieler gewann so viele Spiele in Deutschlands Eliteliga. Im Saisonfinale soll nun der Gerd-Müller-Rekord folgen. „Lewandowski ist in einer grandiosen Form. Er hat noch zwei Möglichkeiten und wie man ihn heute erlebt hat, will er es unbedingt. Er wird alles daransetzen, es zu schaffen, und wir als Mannschaft freuen uns für ihn“, beschrieb Manuel Neuer. Dem pflichtete auch Teamkollege Thomas Müller bei und versprach, trotz vorzeitigem Titelgewinn nicht nachzulassen. „Es gibt noch die Geschichte mit Lewy. Da steht die Mannschaft auch voll dahinter.“

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Als ein Team zum Titel. Die Bayern bejubelten nach Abpfiff des Gladbach-Spiels gemeinsam ihre neunte Meisterschaft in Folge.

Für so viel Support revanchierte sich der Weltfußballer bereits gegen die Fohlen und legte ebenfalls ein Tor für seinen Kollegen Kingsley Coman auf (44.). Zum sechsten Mal in seiner Laufbahn war Lewandowski in einem Bundesliga-Spiel an mindestens 4 Toren direkt beteiligt. „Wenn man einen Mitspieler sieht, muss man dorthin spielen. Mit Teamspirit kann man mehr Chancen kreieren und Tore schießen“, verriet Lewandowski – und genau das soll das Rezept der Bayern sein, um den Ausnahmestürmer in den kommenden zwei Wochen zu seinem Rekord zu tragen.

Hier gibt es alle Infos zur neunten Bayern-Meisterschaft in Folge:

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