
Die polnische Nationalmannschaft um ihren Kapitän Robert Lewandowski hat am Dienstagabend einen wichtigen Schritt in Richtung WM 2022 in Katar gemacht. In Tirana bezwangen die Polen die albanische Auswahl mit 1:0 (0:0) und verdrängten die Südosteuropäer so im direkten Duell vom Playoff-Platz 2. Karol Swiderski erzielte in der 77. Minute das goldene Tor für die Polen, Lewandowski stand über die vollen 90 Minuten auf dem Platz.
Partie muss unterbrochen werden
Die Partie wurde allerdings überschattet von Zuschauerausschreitungen. Unmittelbar nach dem polnischen Führungstor wurden Flaschen auf das Spielfeld geworfen. Schiedsrichter Clement Turpin unterbrach die Partie für 20 Minuten – danach behielten Lewandowski und Co. jedoch einen kühlen Kopf und brachten den Sieg über die Zeit. Die Gruppe I bleibt damit weiter hart umkämpft, in den verbleibenden beiden Spielen im November in Andorra und gegen Ungarn könnte das Team von Trainer Paulo Sousa (17 Punkte) sogar noch Spitzenreiter England (20) abfangen, Albanien bleibt als Dritter aber in Lauerstellung (15).
Sabitzers Österreicher unterliegen Dänemark
Die Auswahl Österreichs um Bayern-Neuzugang Marcel Sabitzer hat dagegen zwar die letzte Chance verpasst, das Ticket für die WM-Endrunde über ihre Qualifikationsgruppe zu lösen, bleibt aber dennoch weiter im Rennen um die WM-Teilnahme: Die ÖFB-Elf unterlag am Dienstagabend mit 0:1 (0:0) bei den noch verlustpunktfreien Dänen (Torschütze: Joakim Maehle, 53. Minute). Dadurch kann die Mannschaft von Franco Foda in den verbleibenden beiden Partien gegen Israel und die Republik Moldau zwar nicht mehr Platz 2 in der Gruppe erreichen, hat aber dafür weiterhin noch gute Chancen, dank des Nations-League-Gruppensieges im Vorjahr doch noch die WM-Playoffs zu erreichen.
Sarrs Senegal qualifiziert sich für Finalrunde
Bouna Sarr hat mit dem Senegal vorzeitig die letzte Qualifikationsebene für die WM 2022 erreicht. Die Löwen der Teranga holten beim 3:1 (1:1)-Erfolg gegen Namibia in Johannesburg den vierten Sieg im vierten Spiel in ihrer Zwischenrundengruppe und sind in dieser mit nun 12 Punkten nicht mehr von Platz 1 zu verdrängen. Mann des Tages beim Senegal, bei dem Sarr über die vollen 90 Minuten auf dem Platz stand, war Famara Diedhiou: Der Angreifer erzielte alle drei Tore für die Auswahl seines Landes (22./51./84.), Peter Shalulile (27.) gelang nur der zwischenzeitliche Ausgleich für Namibia. In den verbliebenen beiden Spielen Mitte November auswärts gegen Togo und zuhause gegen den Kongo kann sich die senegalesische Elf nun für die Finalrunde einspielen, die im März 2022 ausgetragen wird.
Tillman trifft erneut für die U21
Zweites Spiel in der U21, zweites Tor für Malik Tillman! Der Bayern-Profi haute die Kugel beim 5:1 (2:1)-Erfolg des DFB-Nachwuchses gegen Ungarn in Szeged sehenswert zum zwischenzeitlichen 2:0 in der 32. Minute in den Winkel. Dazu trafen Kevin Schade (5./90.), Erik Shuranov (53.) und Tom Krauß (66.) für die deutsche Auswahl, Tamas Kiss (39.) erzielte den zwischenzeitlichen ungarischen Anschlusstreffer. Mit vier Siegen aus vier Spielen führt die deutsche U21 ihre Qualifikationsgruppe für die U21 EM 2023 an. Die kommenden Gegner heißen im November dann Polen und San Marino.
Die deutsche Nationalmannschaft hat das Ticket für Katar 2022 bereits gelöst: