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Diese Zahlen und Erfolge präsentierte der FC Bayern München eV auf der Jahreshauptversammlung

Prof. Dr. Dieter Mayer, 1. Vizepräsident des FC Bayern München eV, und Walter Mennekes, 2. Vizepräsident, stellten in ihren Reden auf der Jahreshauptversammlung die Zahlen und Erfolge des Vereins in den abgelaufenen beiden Geschäftsjahren vor. „Natürlich hat die Pandemie Auswirkungen auf die finanzielle und wirtschaftliche Situation unseres Vereins“, eröffnete Mayer seine Rede. Dadurch dass die AG zum ersten Mal seit 20 Jahren keine Dividende im laufenden Geschäftsjahr an den eV auszahlen kann, würden Planungen erschwert. „Wir müssen den Gürtel deutlich enger schnallen“, so Mayer, der dennoch erfreuliche Zahlen präsentierte.

Drittwertvollster Verein der Welt

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„Wenn es unserer AG schlecht geht, hat das auch erhebliche Folgen für unsere Finanzlage beim eV“, führte Mayer weiter aus, der trotzdem verkündete: „Wir sind der drittwertvollste Verein der Welt und haben in den letzten acht Jahren unseren Wert vervierfacht. Darauf können alle Mitglieder stolz sein.“ Der eV gliedere sich in zwei Bereiche: den ideellen/sportlichen und den wirtschaftlichen Geschäftsbereich. Die Erträge im ideellen fielen 2020/21 insgesamt mit 14.718.086 Euro aus, den größten Teil machten Mitgliedsbeiträge aus (12.387.929). Die Aufwendungen beliefen sich auf 13.814.364 Euro. Hier nahmen Aufwendungen für den Sportbetrieb den größten Teil ein (4.718.657), insbesondere für den FC Bayern Campus.

Im wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb konnte der eV 8.170.999 Euro an Erträgen erzielen, zum Beispiel aus Einnahmen des Mitglieder-Magazins 51 und Pachterlösen vom Campus (2.424.900 Euro). Bei den Aufwendungen (5.242.081) machte das Club-Magazin ebenfalls den größten Teil aus (2.189.821). Rechnet man den ideellen und wirtschaftlichen Bereich zusammen, macht das ein Gesamtergebnis des eV von 3.832.640 Euro.

Eigentümer des FC Bayern Campus

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Positiv zudem: Die Bilanz weist ein Eigenkapital von 138 Millionen Euro auf, die Eigenkapitalquote liegt bei 98%. Außerdem wurde das Darlehen von 40 Millionen Euro für den FC Bayern Campus mittlerweile vollständig zurückgeführt. Deshalb ist der eV jetzt schuldenfreier Eigentümer dieser „tollen Sportanlage“, wie Mayer betonte.

Mennekes leitete seine Rede mit den Worten ein: „Wer von uns an die drei Buchstaben FCB denkt, ist begeistert und denkt an Profifußball. Aber er denkt zu kurz.“ Denn: Der FC Bayern habe mit den Abteilungen Basketball, Handball, Sportkegeln, Schach, Schiedsrichter, Senioren-Fußball und Tischtennis noch viel mehr zu bieten. „Auch in diesen Bereichen geht es um Sieg und Niederlage, um oben und unten. Alle Abteilungen haben das Präsidium im Rücken, wir sind stolz auf alle Sportler. Ohne Spitzensport kein Breitensport und ohne Breitensport kein Spitzensport“, betonte Mennekes, der noch das Thema Kinder- und Jugendschutz beim FC Bayern hervorhob.

1.900 aktive Sportlerinnen und Sportler

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Mennekes berichtete, dass der FCB derzeit 1.900 aktive Sportlerinnen und Sportler in den verschiedenen Sparten habe. Im Basketball sind es 670 Mitglieder und der Verein sei besonders stolz auf die gute Nachwuchsarbeit, die unter anderem sechs aktuelle Junioren-Nationalspieler hervorgebracht hat. 400 Mitglieder erfreuen sich an der Handball-Abteilung, in der zehn Jugendmannschaften und zwei Frauen-Teams aktiv sind.

Die Sportkegler können derweil auf eine der erfolgreichsten Spielzeiten zurückblicken: Fünf Teams bejubelten vier Meisterschaften und drei Aufstiege. Die Schach-Abteilung habe stetigen Mitgliederzuwachs bei aktuell zehn Erwachsenen-, zwei Frauen- und einem Senioren-Team. Auch die Senioren-Fußballer - die 200 Mitglieder zählen - feierten überregionale Erfolge zuletzt und sicherten sich sechs von neun möglichen Titeln. 124 Mitglieder erfreuen sich am Schiedsrichterwesen, der FC Bayern weiß acht Spitzenreferees in seinen Reihen. Die Tischtennis-Abteilung feierte zu guter Letzt ihr 75-jähriges Jubiläum und freut sich über 341 Mitglieder.

AG-Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn zog auf der JHV Bilanz:

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