Der FC Bayern sagt anlässlich des „Erinnerungstags im deutschen Fußball", der an den Internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar angelehnt ist, auch in diesem Jahr gemeinsam mit der Bundesliga laut und deutlich: Nie wieder! Clubübergreifend appelliert der deutsche Rekordmeister mit seinen Profi- und Amateurabteilungen im Männer- wie Frauenbereich für mehr Toleranz und sensibilisiert geschlossen für den Kampf gegen Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung jeder Art. Anfang Januar wurde die Studie veröffentlicht, die der FC Bayern über seine Historie während der Zeit des Nationalsozialismus in Auftrag gegeben hat. Professor Dr. Frank Bajohr vom Institut für Zeitgeschichte lobte diesen Schritt als „beispielgebenden Weg“ und „wertvollen Beitrag zur Erinnerungskultur in Deutschland“.
Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern: „Nur wenn man seine Vergangenheit umfassend aufarbeitet und sie ehrlich zur Kenntnis nimmt, kann man zur Aufklärung beitragen. Der FC Bayern steht für eine lebendige Erinnerungskultur, und wir werden unsere Haltung und unsere Aktionen weiter verstärken, um das Bewusstsein bei den Menschen weiter zu fördern.“
Oliver Kahn, Vorstandsvorsitzender: „Die Geschichte zeigt: Es gab Opfer, Mitläufer und Täter - auch beim FC Bayern. Wir alle müssen die Erinnerung an unsere Geschichte aufrechterhalten, denn wir sind allen nachkommenden Generationen und den Opfern gegenüber verpflichtet, dafür zu sorgen, dass es künftig keine Mitläufer und Täter mehr geben wird.“
Auch in diesem Jahr nimmt der FC Bayern, diesmal mit seinem Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn, mit dem Kampagnen-Hashtag #WeRemember an einer Initiative des Jüdischen Weltkongresses (WJC) teil, bei der Menschen auf der ganzen Welt aufgerufen werden, ein Foto von sich mit dem Schriftzug „We Remember" aufzunehmen und es in sozialen Netzwerken zu posten. Die Geschichte darf sich nicht wiederholen.
Der FC Bayern engagiert sich unter anderem mit seiner Initiative „Rot gegen Rassismus“, Gedenkfahrten nach Auschwitz sowie Workshops und Diskussionsrunden zu den Themen „Kampf gegen Antisemitismus“ und „Toleranz und Vielfalt“. Um für mehr Sensibilität in der Gesellschaft zu sorgen, beleuchtet der Club auch seine Allianz Arena regelmäßig in Regenbogenfarben für Vielfalt und Diversität, in Orange im Kampf gegen Gewalt gegenüber Frauen oder in Lila, um auf die Situation von Menschen mit Behinderung hinzuweisen. Das Thema Inklusion steht in diesem Jahr beim „Erinnerungstag im deutschen Fußball“ im Fokus.
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