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Leon und Bayerns wilde Kerle: Goretzkas Traum-Comeback

Alles musste raus, wirklich alles. Leon Goretzka ballte beide Fäuste und schrie die Freude über sein Tor, sein Comeback und ja, wahrscheinlich über die traumhafte Gesamtsituation in den Münchner Gästeblock. „Unsere Fans haben richtig Stimmung gemacht. Ich hatte schon beim Warmmachen Gänsehaut. Beim Tor dann in die Kurve zu laufen, das war schon ein Moment, auf den ich lange gewartet hab. Da fällt viel Last ab. Ich bin überglücklich“, sagte der 27-Jährige nach dem 4:1-Sieg des FC Bayern beim SC Freiburg. Beinahe vier Monate war es her, dass die Nummer acht in einem Pflichtspiel auf dem Feld stand, nun kehrte er zurück, wie man ihn vor seiner Pause wegen Knieproblemen kannte. Er ging mit Leistung und Körpersprache voran, dirigierte zusammen mit Joshua Kimmich die Mittelfeldzentrale und traf zur wichtigen 1:0-Führung (58. Minute). So lief der Nachmittag des deutschen Nationalspielers:

„Er soll es genießen“

Die Vorfreude auf das Comeback Goretzkas war im Münchner Lager schon vor den 90 intensiven Minuten in Freiburg zu spüren. Cheftrainer Julian Nagelsmann gab zu Protokoll: „Er soll es genießen. Die letzten zwei Wochen hat er herausragend gut trainiert. Am Ende soll er so spielen, wie er trainiert hat und es genießen, nach vier Monaten wieder auf dem Platz zu stehen." Spoiler: Nach seinen auffällig starken Trainingsleistungen war auch seine Comeback-Leistung mit Nagelsmanns Worten eines: herausragend.

Die Standard-Spezialisten schlagen zu

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Auch Robert Lewandowski wusste bei wem er sich nach dem 1:0 bedanken musste.

Die Bayern haben die Lufthoheit inne - und nicht erst seit dem 4:1-Erfolg am Samstagnachmittag in Freiburg. Goretzkas Kopfballtreffer nach einer maßgenauen Freistoßflanke von Kompagnon Kimmich war bereits der 21. Bundesliga-Treffer des FCB nach einem Standard in dieser Saison - Ligahöchstwert. Auch Rückkehrer Goretzka überzeugte nicht nur beim Tor in der Luft: Kein Spieler führte im Topspiel so viele Luftduelle (sechs), keiner gewann mehr (vier). Außerdem zeigt sich Goretzkas ungemeiner Wert für die Mannschaft von Nagelsmann auch in dieser Statistik: Mit allen drei Saisontoren im deutschen Oberhaus sorgte die Münchner Nummer acht für das richtungsweisende 1:0, der Leader geht auch nach seinem Comeback gleich wieder vorneweg.

Zweikampfexperte und Mittelfeldmotor

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Applaus, Applaus - für deine Leistung, Leon!

„Das freut mich extrem, das war keine leichte Zeit für ihn mit der Verletzung. Leon ist wichtig für den gesamten Klub, er ist ein Aushängeschild und ein sehr guter Fußballer. Er bringt Elan und Gier rein. Es ist sehr, sehr wertvoll, dass er wieder da ist“, meinte Nagelsmann nach Schlusspfiff über seinen Mittelfeldmotor, der die meisten Zweikämpfe (sieben) seines Teams gewann und neben seinem Tor auch in vielen weiteren Szenen - wie bei einem Schuss per Scherenschlag (8.) oder einem Ballgewinn gegen Maximilian Eggestein (53.) - brillierte.

Goretzka: „Da fällt extrem viel ab“

„Spiel gewonnen, Tor gemacht, von Anfang an gespielt“, fasste Goretzka zusammen. „Es war zuletzt eine schwierige Zeit, weil es immer wieder Hoffnung gab und man dann wieder enttäuscht wurde. Da fällt extrem viel ab, wenn man das 1:0 machen kann und mit den Fans feiern kann. Das war schon ein Gänsehautmoment.“ Das Goretzka-Comeback und die überzeugende Teamleistung im zweiten Abschnitt machen Mut für die heiße Saisonphase im April - hoffentlich mit genauso vielen Jubelszenen wie in Freiburg. 

Alle Highlight-Szenen findet Ihr im Spielbericht:

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