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Bayern feiern Meister-Wiesn am Nockherberg

Um 21:35 Uhr war es so weit! Der Meister 2022 betrat die Bühne, vor der sich weit über 2.000 Bayern-Fans im prall gefüllten Paulaner-Biergarten am Nockherberg versammelt hatten. Alphonso Davies war es vorbehalten, den Anhängern die mitgebrachte Schale als erster zu präsentieren - und als der Kanadier die Trophäe in die Höhe reckte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr.

Hier gibt es die Bilder zur Meister-Wiesn am Nockherberg:

„Meisterschaftsserie nicht abbrechen lassen!“

„Wir haben einen Lauf - und wir wollen so weitermachen! Wir wollen die Meisterschaftsserie nicht abbrechen lassen!“, rief Kapitän Manuel Neuer der jubelnden Menge entgegen, als Stadionsprecher Stephan Lehmann die einzelnen Titelhelden nach der schon zehnten Meisterschaft in Folge auf der Bühne noch einmal vorstellte. Einen besonderen Applaus erhielt Robert Lewandowski, der Stunden zuvor beim 2:2 in Wolfsburg mit seinem 35. Saisontor seine insgesamt schon siebte Torjägerkanone mit großem Abstand perfekt gemacht hatte. „Diese Kanone gehört auch der Mannschaft, ohne die Vorlagen hätte ich es nicht schaffen können“, blieb der zweimalige FIFA-Weltfußballer aber dennoch bescheiden.

Schon als sich die Meistermannschaft noch in der Luft und auf dem Rückweg nach München befand, war die Party auf dem von Bayern-Partner Paulaner organisierten Fan-Fest in vollem Gange. Die Legenden um Giovane Élber, Daniel van Buyten oder Raimond Aumann heizten den Massen in Rot und Weiß am Nockherberg ordentlich ein, gaben Autogramme, standen für Fotos bereit und hatten als besondere Überraschung Trikots für die anwesenden Fan-Clubs dabei. Amateure-Coach Martín Demichelis stimmte „Deutscher Meister wird nur der FCB“ an - und der Chor der Bayern-Fans tat es ihm sofort nach. Dass der Rekordmeister am Nachmittag im letzten Saisonspiel nicht über ein Unentschieden hinausgekommen war, war da schon längst vergessen, womit sich die Münchner bester Stimmung dem zweiten Teil des Abends widmen konnten - der Meister-Wiesn:

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Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn und Präsident Herbert Hainer gaben den Startschuss für die Meister-Wiesn am Nockherberg.

„Etwas Monumentales“

„Zehn Mal in Folge Meister zu werden, das ist ja etwas Monumentales. Die Spieler werden das erst realisieren, wenn sie einmal zur Ruhe kommen. Ich kann nur sagen: allergrößten Respekt“, erklärte Oliver Kahn, als das Team ein weiteres Mal im meisterlich geschmückten Festsaal Aufstellung genommen hatte. Der Vorstandsvorsitzende unterstrich zudem, dass diese Serie durch die Pandemie in eine sehr herausfordernde Periode gefallen sei, umso mehr könne man „stolz sein, was dieser Club in dieser so schweren Zeit geleistet hat.“ Dem schloss sich auch Vereinspräsident Herbert Hainer an und dankte allen Mitarbeitern des Clubs, „die den Laden in den vergangenen zwei Jahren am Laufen gehalten haben.“

Dieses Team hatte allen Grund zu feiern am Nockherberg:

Das, was nun folgen sollte, fasste Thomas Müller einmal mehr in seiner gewohnt launigen Art zusammen: „Wir lassen die Meisterschaft jetzt ausklingen und lassen richtig einen steigen“, versprach der 32-Jährige. Was fehlte da noch bei einer echten Meister-Wiesn? Na, klar! Der Anstich. Und auch wenn Kingsley Coman hier als Freiwilliger den Zapfhahn nicht in der traumwandlerischen Sicherheit versenkte wie damals seinen Kopfball im Champions League-Finale 2020 gegen Paris, konnte Präsident Hainer doch nur kurz darauf „O‘ zapft is“ ausrufen. Die Partynacht war eröffnet und der Rekordserienmeister ließ es auf seiner Meistersause richtig krachen.

Schon am Sonntag geht die Meisterparty für die Bayern weiter - dann gemeinsam mit den Fans auf dem Marienplatz: