Im letzten Heimspiel der Saison empfängt der FC Bayern am Sonntag (17:30 Uhr) als bereits feststehender Meister den Tabellensechzehnten VfB Stuttgart. Nach dem Spiel bekommt das Team von Julian Nagelsmann in der Allianz Arena die Schale überreicht - und bei so einem schönen Anlass wollen sich die Münchner selbstverständlich mit einem Sieg von den eigenen Fans verabschieden. Hier lest Ihr fünf Gründe, warum der Meistersause im Bayern-Wohnzimmer nichts mehr im Wege steht:
1. Rekordsieger - klare Bilanz zugunsten der Bayern
Der FC Bayern gewann 18 der letzten 19 Bundesliga-Spiele gegen Stuttgart, die einzige Ausnahme war eine 1:4-Heimniederlage am 34. Spieltag 2017/18. Damals wie heute standen die Münchner jedoch bereits vor dem Spiel als Deutscher Meister fest. Insgesamt gewann der FCB 67 seiner 105 Bundesliga-Spiele gegen den VfB - in der Geschichte des Wettbewerbs fuhr kein anderes Team so viele Siege gegen einen Klub ein wie der Rekordmeister gegen die Schwaben.
2. Heimsieg zum Abschluss? Das kann der FCB!
In den jüngsten 38 Spielzeiten verloren die Bayern nur einmal das letzte Bundesliga-Heimspiel einer Saison - das war aber ausgerechnet das oben bereits erwähnte 1:4 gegen die Schwaben im Mai 2018. In 14 der vergangenen 15 Spielzeiten gab es sogar noch einmal drei Punkte für die Münchner im jeweils letzten Auftritt in der Allianz Arena.
3. Lewandowski macht Lewandowski-Dinge
Durch seinen Treffer am vergangenen Wochenende in Mainz erzielte Robert Lewandowski als erster Spieler der Bundesliga-Geschichte in drei Saisons in Folge mindestens 34 Tore. Mal zum Vergleich: Gegner Stuttgart bringt es insgesamt aktuell auf 37 Saisontore, Arminia Bielefeld (25) und die SpVgg Greuther Fürth (26) netzten im laufenden Wettbewerb sogar seltener ein als der Pole. Und noch kann der Weltfußballer seine Bilanz ja ausbauen - im bislang letzten Bundesliga-Heimspiel gegen den VfB Stuttgart im März 2021 (4:0) schoss der 33-Jährige zum einzigen Mal drei Tore in der ersten Halbzeit eines Bundesliga-Spiels.
4. Abstiegssorgen beim Gegner
Der VfB Stuttgart spielt mit 29 Punkten nach 32 Partien seine drittschwächste Bundesliga-Saison - nur 1974/75 (umgerechnet 28) und 2018/19 (24) waren es weniger Zähler zu diesem Zeitpunkt, in beiden Fällen stiegen die Schwaben am Ende ab. Gegen eine Trendwende am Sonntag spricht, dass die Schwaben nur eines ihrer 16 Bundesliga-Gastspiele in dieser Saison gewannen (2:0 in Wolfsburg am 15. Spieltag), zudem holte im Jahr 2022 nur der 1. FSV Mainz 05 weniger Punkte in der Fremde (zwei) als der VfB (vier).
5. Heimstärke gegen Abstiegskandidaten
Des einen Leid ist des anderen Freud, müsste es hier wohl sinngemäß heißen: Denn die Bayern sind seit 40 Bundesliga-Heimspielen gegen ein Team, das vor dem Spieltag auf einem der letzten drei Plätze lag, unbesiegt (36 Siege, vier Remis). Seit dem Umzug in die Allianz Arena gab es in 44 solcher Heimspiele überhaupt nur eine Niederlage: vor knapp 16 Jahren gegen Hannover 96 (0:1 im November 2006).
Auch Serge Gnabry hat eine starke Bilanz gegen die Schwaben - hier erfahrt Ihr mehr dazu:
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