Ein letztes Mal in dieser Saison die Stimmung in der Allianz Arena genießen und danach die Schale in die Höhe recken - die Bayern erwartet im abschließenden Heimspiel gegen den VfB Stuttgart an diesem Sonntag (17:30 Uhr) keine Partie wie jede andere. Ganz klar, dass es für die Mannschaft daher auch nur eine Zielsetzung geben kann: „Bei so einer Atmosphäre im letzten Heimspiel mit der Meisterschaftsübergabe danach - da ist es natürlich schöner, wenn man das mit einem Sieg abschließt. Wir wollen das Spiel gewinnen“, erklärte Serge Gnabry.
Wie man drei Punkte gegen die Schwaben holt, da ist der Flügelflitzer Experte! Gnabry gewann alle seine sechs Duelle mit dem VfB und drehte beim 5:0-Erfolg gegen die Stuttgarter in der Hinrunde so richtig auf. Der 26-Jährige war damals an allen fünf Bayern-Treffern direkt beteiligt (drei Tore, zwei Vorlagen) und stellte damit seine persönliche Bestmarke ein, die ihm zuvor nur im Oktober 2019 beim 7:2 gegen Tottenham Hotspur (vier Tore, eine Vorlage) gelungen war.
Besondere Beziehung zu Stuttgart und zum VfB
Nicht nur wegen der sportlichen Erfolge zuletzt hat der gebürtige Stuttgarter immer noch eine besondere Beziehung zu seinem Ex-Verein, für den er von 2006 bis 2011 im Nachwuchsbereich die Fußballschuhe schnürte: „Mit dem VfB Stuttgart verbindet mich noch immer die Nähe zur Heimat, dass ich da die meiste Zeit in der Jugend verbracht habe und man immer noch mitfiebert mit dem alten Verein“, verriet der deutsche Nationalspieler, der sich für das Wiedersehen mit dem Jugendverein wohl eine andere Ausgangssituation gewünscht hätte.
Der Tabellensechzehnte steckt vor der Neuauflage des Südschlagers gegen die Bayern mitten im Abstiegskampf, bei einer Niederlage in München ist der direkte Klassenverbleib für die Schwaben nicht mehr möglich: „Es ist eine schwierige Situation für den VfB. Sie müssen die letzten beiden Spiele gewinnen - also gegen uns und dann am letzten Spieltag auch nochmal. Es wird keine leichte Aufgabe für sie werden“, bemerkte Gnabry. Denn bei aller Verbundenheit, die Daumen kann der Angreifer seinem Ex-Verein erst wieder nach diesem Sonntag drücken.
Hier gibt es weitere Zahlen und Fakten zum Spiel gegen den VfB Stuttgart:
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