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Julian Nagelsmann, FC Bayern
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Nagelsmann: „Sehr gute Mischung aus Qualität und Gier“

Was für ein Spektakel! Im letzten Heimspiel des Jahres zeigte der FC Bayern am Dienstag eine echte Gala-Vorstellung, besiegte Werder Bremen mit 6:1 und untermauerte damit seine Tabellenführung in der Bundesliga. „Der Spielverlauf war schwierig mit dem Ausgleich und dem verschossenen Elfmeter. Wir sind dann aber sehr ruhig und sehr stabil geblieben“, analysierte FCB-Trainer Julian Nagelsmann. „Ein 1:0 ist auch schön, aber ein 6:1 ist deutlich schöner und macht noch mehr Spaß“, freute sich Mittelfeldmotor Joshua Kimmich über den Kantersieg. fcbayern.com hat alle Stimmen für Euch gesammelt.

Die Stimmen zum Spiel gegen Bremen

Julian Nagelsmann zum Spiel gegen Bremen

Julian Nagelsmann: „Wir haben aktuell eine sehr gute Mischung aus Qualität und Gier. Der Spielverlauf war schwierig mit dem Ausgleich und dem verschossenen Elfmeter. Wir sind dann aber sehr ruhig und sehr stabil geblieben, haben dann auch noch drei Tore bis zur Pause gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen was liegen gelassen. Unter dem Strich haben wir ein schönes Spiel für die Fans abgeliefert. Großes Kompliment an die Mannschaft, sie macht es sehr gut. Tore machen den Reiz im Fußball aus. 47 Tore in der Bundesliga, viertes Heimspiel in Folge mit mindestens vier Toren - das ist schon außergewöhnlich.“

Joshua Kimmich zum Spiel gegen Bremen

Joshua Kimmich: „Die erste Halbzeit ging fulminant los. Da haben wir das Spiel schon entschieden. Es war schon sehr spektakulär. Da haben wir sehr zielstrebig und schnell nach vorne gespielt. Es hätten insgesamt auch noch mehr Tore fallen können. Wir haben immer an unsere Qualität, den Trainer und unseren Kader geglaubt. Wir waren schon ein wenig in einer Ergebniskrise, aber wir haben keinen schlechten Fußball gespielt. Wir haben das analysiert und die richtigen Schlüsse daraus gezogen. Dieser Glaube an die eigene Stärke hat uns geholfen. Ein 1:0 ist auch schön, aber ein 6:1 ist deutlich schöner und macht noch mehr Spaß.“

Leon Goretzka zum Spiel gegen Bremen

Leon Goretzka: „Wir wollten so schnell es geht wieder auf Platz eins und in den letzten Wochen haben wir uns in den Flow gespielt. Die Viertelstunde nach der Pause war nicht so berauschend von uns. Das sind Dinge, die wir auch nach einem solchen Spiel kritisch hinterfragen.“

Das sagt der Gegner Werder Bremen

Ole Werner (Trainer, Werder Bremen): „Das Ergebnis ist wenig erfreulich. Wir wussten um die Schwere der Aufgabe. Wir waren eigentlich gut im Spiel, bekommen dann aus einem Ballverlust das 0:1. Beim 1:2 fällt der Ball nach einem Standard einem vor die Füße. Das Einzige, was mich jetzt ärgert, sind die letzten beiden Gegentore. Die hätte es nicht mehr gebraucht, weil wir es geschafft hatten, das Spiel in der zweiten Halbzeit zu beruhigen und die Bayern etwas den Fuß vom Gas genommen haben. Wir müssen aber auch anerkennen, dass der FC Bayern eine andere Hausnummer ist.“

Marco Friedl (Kapitän, Werder Bremen): „Die ersten 15 Minuten ging es hin und her. Da haben wir es ordentlich gemacht. Dann hatten wir 15 Minuten einen Blackout und haben die Tore kassiert. Dass Bayern in einer eigenen Liga ist, ist klar. Trotzdem darfst du hier nicht sechs Dinger kassieren.“

Leonardo Bittencourt (Werder Bremen): „Das 0:1 war schon ein Tor, das nicht hätte sein müssen. Wir verlieren den Ball in der eigenen Hälfte und das wird in München halt gnadenlos ausgenutzt. Wir hatten in der Anfangsphase viele hohe Ballgewinne, haben daraus aber zu wenig gemacht, kommen trotzdem zum Ausgleich. Wir haben versucht, mutig zu verteidigen, wussten aber auch, dass hinten dann Räume da sein werden, die Bayern nutzen kann. Es muss alles klappen. Das hat es heute nicht, daher haben wir Lehrgeld bezahlt.“

Die wichtigsten Szenen im Spielbericht zum Nachlesen: