Eine aufregende und intensive Anfangszeit liegt hinter Halil Altintop. Mittlerweile sind über zweieinhalb Wochen vergangen, seitdem der 40-jährige Ex-Bundesligaprofi zum Sportlichen Leiter am FC Bayern Campus ernannt wurde. Eine lange Eingewöhnungszeit braucht der gebürtige Gelsenkirchener jedoch nicht, wie er im 1:1-Talk gegenüber FC Bayern TV LIVE erklärte (hier geht's zum kompletten Video).
Große Freude über die neue Aufgabe
„Ich durfte am Campus bereits verschiedene Bereiche kennenlernen“, erklärt Altintop, der 2020 ins Nachwuchsleistungszentrum des Rekordmeisters gewechselt und in den vergangenen zwei Jahren als Trainer und später als Koordinator für den Übergang in den Profifußball zuständig war. Nun geht er die neue Position als Sportlicher Leiter an: „Ich freue mich auf diese Aufgabe und bin sehr dankbar für das Vertrauen. Außerdem bin ich froh, mit Jochen Sauer, Holger Seitz, Sebastian Dremmler und den Trainern erfahrene Leute an meiner Seite zu haben.“
Die Arbeit mit jungen Menschen
In seiner neuen Funktion möchte der ehemalige U17-Trainer auch von der hervorragenden Infrastruktur am Campus profitieren, aber speziell beim Thema Persönlichkeitsentwicklung einen Schwerpunkt legen. Man habe im Münchner Norden hervorragende Bedingungen, aber der Mensch dürfe nicht zu kurz kommen. „Uns sind junge Leute anvertraut, die ihre Träume verwirklichen wollen. An diese Aufgabe muss man sehr sensibel herangehen“, so Altintop. Ziel sei es, die Menschen zu erreichen, dann würden sich viele Türen von selbst öffnen.
Hier geht’s zum 1:1-Talk:
Potenzial im Nachwuchs
Dazu gehört auch die Tür zum sportlichen Erfolg. Der sei bei der U19 und U17 des Rekordmeisters in der abgelaufenen Saison unterschiedlich zu betrachten. Während das Team von Cheftrainer Danny Galm erst in der zweiten Saisonhälfte richtig stark in Form kam (sieben Spiele ungeschlagen) und die Liga auf Rang fünf abschloss (zum Saisonrückblick), beendete die U17 die Saison auf Platz drei - mit nur zwei Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze (zum Rückblick). Das Potenzial der beiden Jahrgänge sei unumstritten. Man habe in der U19 viel Qualität. Genauso sei der U17-Jahrgang sehr spannend. „Gerade hier hat man gemerkt, dass die Gegner über sich hinauswachsen, wenn es gegen den FC Bayern geht. Das kenne ich auch aus meiner Zeit als U16-Trainer“, sagt Altintop, der diesbezüglich meint: „Wir dürfen uns keine Fehler erlauben, weil der Gegner mit den Hufen scharrt.“ Früher war er selbst einer dieser Gegner, egal ob in Kaiserslautern, auf Schalke, in Frankfurt oder Augsburg - heute ist er Sportlicher Leiter am FC Bayern Campus.
Drei U19-Spieler haben ihre Verträge verlängert:
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