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Matthijs de Ligt jubelt nach seinem Tor gegen den SC Freiburg
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Ein Hammer gegen den Pokal-Frust: Kracher gegen ManCity in Sicht

Wir wollten eine Antwort - und wir haben sie bekommen. Das Aus im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg unter der Woche schmerzt nach wie vor, der Hammer von Matthijs de Ligt half aber definitiv beim Verdauen.

Mit seinem Traumtor aus exakt 27,6 Metern in den Winkel (51.) sicherte der Niederländer dem FC Bayern am Samstag die drei Punkte beim 1:0 in Freiburg. Somit behaupteten die Münchner die Tabellenführung. Wichtig im Titelkampf. Wichtig vor dem Viertelfinal-Hinspiel bei Manchester City am Dienstag.

„Ein unglaubliches Gefühl“

„Oh ja, es war sehr wichtig“, bestätigte dann auch de Ligt und ließ sich sein Tor noch mal auf der Zunge zergehen: „Ich habe den Raum gesehen und geschossen. Ein unglaubliches Gefühl. Ich treffe gegen Mark Flekken im Training bei der Nationalmannschaft immer, also dachte ich, ich probiere es einfach mal.“

Der Jubel danach war entsprechend ekstatisch. Sein drittes Tor in der Bundesliga und sein herausragender Wert von 93 Prozent Passquote untermauern seinen hohen Status in der Abwehr, den er sich in den vergangenen Monaten Stück für Stück erarbeitete. Es ist das Bild, das bleibt von diesem 27. Spieltag aus Sicht des FCB.

Dem Druck standgehalten

Dazu kommt die Erkenntnis, dass unser Team die Stärke hatte, dem hohen Druck standzuhalten und sich Chancen zu erspielen, die locker für drei oder mehr Tore gereicht hätten. Doch auch wenn Leroy Sané, Sadio Mané oder Serge Gnabry ihre Möglichkeiten haarscharf verpassten, ist die Tatsache an sich lobend hervorzuheben. Denn das grundsätzlich sehr heimstarke Freiburg hatte es uns wahrlich nicht leicht gemacht, in den Strafraum zu kommen, sondern diesen mit zwei flachen Viererketten regelrecht zugeschnürt. Bayern blieb ruhig, suchte die Lücken und fand sie oft.

„Wir waren aufmerksam, fleißig, haben Konter gut verteidigt. Das ist das, was gefragt ist, wenn vorne die Leichtigkeit ein wenig fehlt“, betonte FCB-Trainer Thomas Tuchel und fügte an: „Ich war mit allen zufrieden, es reicht in Freiburg nicht nur, es taktisch und technisch sauber zu lösen. Du brauchst auch das gewisse Etwas.“

Tuchel, FC Bayern, SC Freiburg
Thomas Tuchel sah in Freiburg eine starke Teamleistung.

Neben de Ligt war das vor allem auch die Wahnsinns-Parade von Yann Sommer, der nach einem abgefälschten Schuss von Roland Sallai (71.) geistesgegenwärtig das Bein hochzog und den Ausgleich vereitelte. „Wir haben wieder viel Energie reingesteckt. Im Großen und Ganzen haben wir das gut gemacht“, meinte der FCB-Schlussmann.

Blick geht nach vorne: Am Dienstag wartet City

Für ihn und seine Kollegen richtet sich der Fokus nun schon auf das nächste Highlight: Den Kracher gegen Manchester City mit Trainer Pep Guardiola in der Champions League. „Ich freue mich sehr auf das Spiel, es treffen zwei tolle Mannschaften aufeinander. Wir haben ein klares Ziel: Wir wollen weiterkommen. Dafür braucht es zwei sehr gute Leistungen von uns“, so Sommer.

Yann Sommer, FC Bayern, SC Freiburg
Yann Sommer und der FC Bayern sind am Dienstag bei Manchester City gefordert.

Drei Tage bleiben dem FC Bayern, um weiter an Details zu arbeiten. „Es ist wichtig, dass wir regenerieren. Wir haben ein paar angeschlagene Spieler und hoffen, dass wir die alle zurückbekommen“, blickte Tuchel voraus und ergänzte: „Es wird ein anderes Spiel mit anderen Aufgaben. Wir werden mutig dort hinfahren und uns auch bewusst sein, dass wir eine absolute Topleistung brauchen. Wir brauchen körperlich komplette Verausgabung, müssen sehr schlau sein und brauchen taktische Lösungen. Wir werden bereit sein.“

Und wir stehen an eurer Seite!

Die Stimmen nach dem Sieg gegen Freiburg: