Einen wichtigen Auswärtssieg eingefahren und die Spitzenposition in der Bundesliga verteidigt – entsprechend gut gelaunt zeigten sich Spieler und Trainer des FC Bayern nach dem 2:1-Erfolg beim SV Werder Bremen. „Die Freude in der Kabine war riesig“, sagte Serge Gnabry nach der Partie, in der er mit seinem Treffer zum 1:0 einmal mehr als Dosenöffner fungiert hatte. Dem konnte Thomas Tuchel nur zustimmen: „Ich bin glücklich, dass wir gewonnen haben und froh über das Ergebnis. Jetzt gilt es, den Vorsprung in der Tabelle über die Linie zu bringen“, nahm der Trainer seine Spieler abschließend in die Pflicht. fcbayern.com hat weitere Stimmen für Euch gesammelt.
Die Stimmen zum Spiel beim SV Werder Bremen
Thomas Tuchel: „Ich bin glücklich, dass wir gewonnen haben und froh über das Ergebnis. Es war ein verdienter Sieg und wir haben bis auf die letzten fünf Minuten souverän gespielt. Wir hätten früher höher führen können. Jetzt atmen wir zwei Tage durch, ehe wir uns auf Schalke vorbereiten. Es ist ein guter Charakter in der Mannschaft. Jetzt gilt es, den Vorsprung in der Tabelle über die Linie zu bringen.“
Serge Gnabry: „Der Sieg war enorm wichtig. Wir wussten, dass es ein schönes Wochenende wird, wenn wir gewinnen. Aber wir wussten auch, dass es kein leichtes Spiel wird. Die Freude in der Kabine war riesig. Wir haben unseren Job erledigt und uns etwas Polster verschafft. Nächste Woche gegen Schalke wollen wir wieder siegen. Der Gegentreffer kam aus dem Nichts. Dann wird es hintenraus nochmal eklig, aber wir haben es gut verteidigt und verdient gewonnen. Der Druck ist groß. Wir haben zu viel liegengelassen in den letzten Wochen. Jetzt müssen wir so weitermachen.“
Noussair Mazraoui: „Es war ein schweres Spiel. In der ersten Halbzeit gab es nicht viele Chancen. Aber wir sind wie in der vergangenen Woche ruhig und geduldig geblieben. Wir haben den Druck hochgehalten und dann wurde der Gegner irgendwann müde. Die Räume wurden größer und wir konnten schlussendlich unsere Möglichkeiten nutzen. Wir werden alles geben, um den Titel zu holen.“
Das sagt der Gegner Werder Bremen
Ole Werner (Trainer, SV Werder Bremen): „Das Spiel heute war sehr, sehr positiv. Wir haben leidenschaftlich verteidigt und mutig nach vorne gespielt. Das Einzige, was uns heute gefehlt hat, war die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, aber genau die braucht man, wenn man gegen Bayern gewinnen will. Insgesamt haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht, auch wenn mehr drin gewesen wäre. Trotzdem gibt es keinen Grund, mit hängendem Kopf herumzulaufen.“
Leonardo Bittencourt (Mittelfeldspieler, Werder Bremen): „Wir müssen auch mal ein Tor schießen und in Führung gehen. Bayern hat die Qualität und ist immer in der Lage, ein Tor zu schießen. Wenn sie das 1:0 schießen, wird es schwierig. Aber wir hätten das erste Tor machen müssen, dann wäre etwas drin gewesen. Unser Plan ist eigentlich ganz gut aufgegangen. Wir wollten die Räume eng halten und wie man gesehen hat, hatte Bayern Probleme damit.“
Christian Groß (Mittelfeldspieler, Werder Bremen): „Am Ende war Bayern besser. Wir haben alles in die Waagschale geworfen und die ein oder andere Torchance gehabt, auch wenn wir sie leider nicht verwertet haben. Wir hätten in Führung gehen müssen. Wenn du das nicht machst, erdrückt dich Bayern irgendwann.“
Die wichtigsten Szenen zum Nachlesen im Spielbericht:
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